Starkrimson-Apfelbaum: Eigenschaften der Sorte und Pflege
| Farbe | Rote |
|---|---|
| Reifezeit | Sommer |
| Größe der Äpfel | Groß |
| Schmecken | Süß und sauer |
| Kronentyp | Durchschnittliche Baumhöhe |
| Haltbarkeit | Geringe Haltbarkeit |
| Anwendung | Frisch , Zum Recycling |
| Winterhärte | Geringe Winterhärte |
| Fruchtreife | Bis zu 5 Jahre |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Krim.
- Nordkaukasus.
Herkunft
Experten zufolge stammt diese Apfelsorte aus Ohio oder Iowa in den USA und entstand bereits 1921. Sie ist das Ergebnis einer zufälligen (spontanen) somatischen Mutation. Als Elternsorte gilt die bekannte Delicious Starking, die selbst eine Klon-Untersorte der Delicious Red ist. Die völlig neue Hybride wurde vom Züchter Roy A. Bisbee entdeckt, der die neue Sorte 1956 an Brothers Stark verkaufte.
Der Apfelbaum verdankt seinen Namen seinem wunderschönen, ungewöhnlich leuchtenden Aussehen. Starkrimson bedeutet auf Englisch „Purpurroter Stern“.
Diese alte Apfelsorte verbreitete sich rasch in ganz Amerika und wurde dann von Gärtnern, die von ihren beeindruckenden Früchten fasziniert waren, nach Europa gebracht. Um 1970 gelangten die Apfelbäume in die Sowjetunion, wo sie ebenfalls weit verbreitet und beliebt wurden.
Bereits 1974 wurde beschlossen, die Sorte in das staatliche Sortenregister aufzunehmen, was auch geschah, und sie wurde zudem für den Nordkaukasus ausgewiesen. Heute ist der Markt mit neuen, ertragreicheren und winterharten Sorten überschwemmt, die vielversprechender sind, doch Strakrimson bleibt eine Rarität und findet sich daher noch immer in vielen Gärten des Landes.
Inhalt
Beschreibung der Apfelsorte Starkrimson
Die Bäume zeichnen sich durch ihren geringen Wuchs und ihre relativ kompakte Krone aus, wodurch sie sich sowohl für den Anbau in Privatgärten als auch in großen, intensiv bewirtschafteten Obstplantagen eignen. Zudem tragen sie recht früh Früchte und liefern beachtliche Erträge. Die Früchte selbst sind ästhetisch ansprechend, besitzen hervorragende Handels- und Verbrauchereigenschaften und lassen sich fast bis zur nächsten Ernte lagern. All dies, trotz ihrer geringen Winterhärte, macht den Apfelbaum auch fast ein Jahrhundert nach seiner Züchtung noch immer beliebt.
Äpfel: Wie sie aussehen
Die Früchte sind im Allgemeinen überdurchschnittlich groß. Unter günstigen Bedingungen können sie leicht 180–250 Gramm wiegen. Sie sind jedoch nicht einheitlich; es gibt sowohl kleinere Exemplare mit einem Gewicht von 110–130 Gramm als auch größere mit 280–300 Gramm. Sie sind rund bis leicht länglich-kegelförmig und weisen eine mittlere Rippung auf, die an der Oberseite der Frucht deutlich sichtbar ist; je größer die Äpfel, desto ausgeprägter ist die Rippung.
Die Schale ist glatt, dicht, dick und dennoch zart. Sie ist trocken und glänzend mit einer charakteristischen Wachsschicht, die ihr einen bläulichen Schimmer verleiht. Die darunterliegende Farbe ist bei Reife grün oder grünlich-gelb. Die Bräunung ist durchgehend und bedeckt über 95–97 % der Frucht. Sie ist dunkelkarminrot oder rübenrot, möglicherweise burgunderrot, kann aber unter der Wachsschicht dunkelviolett erscheinen. Zahlreiche, hellgrüne oder gräuliche, kleine Einstiche heben sich deutlich von der dunklen Bräunung ab.
- P-aktive Substanzen (Catechine) – 145 Milligramm.
- Ascorbinsäure (Vitamin C) – 1 Milligramm.
- Gesamtzucker (Fruktose) – 11,1 %.
- Pektine (Ballaststoffe) – 14,7 %.
- Titrierbare Säuren – 0,28%.
Das Fruchtfleisch ist fest, feinkörnig und sehr saftig. Es ist leicht knackig, süß-sauer, lässt sich leicht schälen und ist knackig. Unreif hat es eine deutlich grüne Farbe, die mit zunehmender Reife in ein Zitronengrün übergeht. Der Apfel duftet typisch nach Äpfeln: kräftig und angenehm. Experten bewerteten das Aussehen mit 4,7 von 5 Sternen und den Geschmack mit 4,6 von 5 Sternen.
Starcrimson-Apfelbaum: Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Der Baum gilt als mittelhoch, kann aber tatsächlich leicht als natürlicher Halbzwerg oder sogar als Zwergbaum eingestuft werden. Ohne Formschnitt erreichen Apfelbäume eine maximale Höhe von 2,5 bis 3 Metern.Dies ist jedoch selten. Meistens begrenzen die Besitzer das Wachstum durch Rückschnitt auf nur zwei Meter, um die Ernte und die Pflege des Stammes zu erleichtern. Die Krone neigt nicht zum Dickenwachstum; sie ist breit pyramidenförmig oder breit oval, kann besenförmig sein und im Alter sogar ausladend wachsen. Die Triebe zweigen oft in einem spitzen Winkel vom Stamm ab, was dazu führen kann, dass sie bei der Ernte abbrechen. Sie sind mit einer glatten, behaarten Rinde von graubrauner oder stahlgrauer Farbe bedeckt.
Die Blätter sind mittelgroß, länglich und dunkelgrün mit einer kurzen, zugespitzten Spitze, die sich nach unten einrollt. Die Blattränder sind gesägt und gewellt. Die Oberfläche ist ledrig und glatt, aber nicht glänzend, sondern matt. Das Wurzelsystem des Baumes ist flach und verzweigt und kann, je nach Unterlage, eine zentrale Pfahlwurzel besitzen oder nicht.
Produktivität und Bestäubung
Die Fruchtbarkeit dieser Sorte wurde nie in Frage gestellt, da schon wenige Apfelbäume den gesamten Bedarf einer Person für ein ganzes Jahr decken können.
Unter günstigen Bedingungen kann ein einzelner, ausgewachsener Apfelbaum bis zu 120–160 Kilogramm duftende, schöne und köstliche Früchte tragen. Es gab jedoch Fälle, in denen bei gutem Wetter und sorgfältiger Pflege sogar bis zu 200 Kilogramm geerntet wurden.Die
Diese Sorte gilt als bedingt steril, das heißt, sie benötigt andere Apfelbäume mit geeigneten Blütezeiten zur Fremdbestäubung. Daher empfiehlt es sich, verschiedene Sorten miteinander zu pflanzen, mobile Bienenstände in die Obstgärten zu bringen und die Bäume mit Zuckersirup zu besprühen, um Bienen anzulocken.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Ein Blick auf die Anbaugebiete zeigt, dass dieser Baum nur eine geringe Frosthärte besitzt. Im milden Klima der Krim oder des Kaukasus gedeiht er zwar gut, benötigt aber Winterschutz. In gemäßigten Klimazonen stirbt er beispielsweise oft schon im ersten Jahr nach der Pflanzung. Bereits Fröste von -15 bis -17 °C können den Strakrimson innerhalb kurzer Zeit abtöten. Daher ist es ratsam, kein Geld und keine Mühe in die Anpflanzung in ungeeigneten Regionen zu investieren.
Diese alte Apfelsorte ist nicht nur anfällig für Schorf, sondern auch für andere Pilzinfektionen. Im Falle einer Infektion breitet sich der Pilz sofort und massiv aus. Blätter und Früchte sind gleichermaßen betroffen, daher wird vom Verzehr befallener Äpfel abgeraten. Vorbeugend lässt sich dies leicht beheben: Entfernen Sie umgehend Laub, faulende Früchte und andere Pflanzenreste um den Stamm herum, vermeiden Sie Staunässe und behandeln Sie die Bäume regelmäßig und rechtzeitig mit Fungiziden und Insektiziden.
Unterlagen und Unterarten
Es gibt keine echten Unterarten von Apfelbäumen, aber sie können auf verschiedenen Unterlagen veredelt werden, was zu leicht unterschiedlichen Wuchsformen führt. Die beliebteste Unterlage ist MM-106. Auf dieser Unterlage erreichen Apfelbäume eine Höhe von maximal 2–2,5 Metern. Die höchsten Bäume wachsen auf Sämlingsunterlagen. Säulenförmige Stracrismon-Bäume sind noch nicht bekannt, und es gibt keine Forschung zu diesem Thema.
Merkmale des Wachstums von Stracrismon
Landung
Grundbedingungen
- Für einen guten Ertrag sollte der Standort so gewählt werden, dass die Pflanze den Großteil des Tages ausreichend Sonnenlicht erhält. Ein Standort im Schatten ist nicht empfehlenswert, da die Pflanze dort möglicherweise gar keine Früchte trägt.
- Apfelbäume sollten nicht dort gepflanzt werden, wo der Grundwasserspiegel mehr als 1,5 bis 2 Meter über der Oberfläche liegt, da dies zu Wurzelfäule führen kann. Daher ist es auch unerwünscht, sie in Senken, in der Nähe von Flüssen oder Teichen, flachen Brunnen oder an Stellen, an denen sich im Frühjahr Schmelzwasser sammelt, zu pflanzen. All diese Bedingungen begünstigen Wurzelfäule.
- Starcrimson verträgt keine Zugluft, benötigt aber eine gute Kronenbelüftung, um Luftstau und die daraus resultierenden Pilzinfektionen zu vermeiden. Am besten gedeiht sie an Süd- und Südosthängen.
- Idealerweise sollten die Pflanzlöcher ein Jahr vor dem Pflanzen vorbereitet werden. Falls dies nicht möglich ist, können sie auch 4–6 Wochen vorher ausgehoben werden. Dazu werden die Löcher 60–70 cm tief und im Durchmesser sein, Dünger hineingegeben, mit Steinen oder Ziegelbruch bedeckt und anschließend mit 25–40 Litern Wasser gefüllt.
- Boden Apfelbäume gedeihen in fast jedem Boden, von Schwarzerde bis zu sandigem Lehm. Im ersten Fall muss der Boden jedoch mit importiertem, gewaschenem Flusssand angereichert werden, während im zweiten Fall auf eine ausreichende Düngung geachtet werden muss. Übermäßiger Säuregehalt ist für die Sämlinge das Einzige, was sie nicht vertragen; dieser muss mit Kalk neutralisiert werden, da die Bäume sonst wahrscheinlich absterben.
- Lassen Sie zwischen den Pflanzlöchern etwa 2 bis 2,5 Meter Abstand, zwischen den Reihen sind 1,5 bis 2 Meter ausreichend. So haben die Apfelbäume genügend Platz zum Wachsen.
- Traditionell wird der Wurzelhals der Unterlage 5–8 Zentimeter über der Erdoberfläche belassen, um ein tieferes Wurzelwachstum des Baumes zu verhindern. Andernfalls gehen die positiven Eigenschaften der Unterlage verloren.
- Den Baum am Stamm festhalten, mit Erde bedecken, diese festdrücken und anschließend mit 35–45 Litern Wasser gießen. Die Oberfläche gut mit gehäckseltem Gras, Sägemehl, Humus oder Kompost mulchen.
Landetermine
Diese Sorte gedeiht ausschließlich in milden und warmen Klimazonen, daher macht es kaum einen Unterschied, ob man sie im Frühjahr oder Herbst pflanzt. Sie können einen sonnigen, warmen Tag Ende März oder Anfang April wählen, bevor sich die Knospen öffnen, oder Ende September oder Anfang Oktober, nachdem die Blätter abgefallen sind. Topf- und verpackte Bäume (geschlossenes Wurzelsystem) kann jederzeit von April bis Oktober ins Freiland verlegt werden.
Schutz vor Frost und Nagetieren
Vor dem Überwintern müssen Bäume sorgfältig vorbereitet werden; andernfalls können nicht nur Rinde und Äste, sondern auch das Holz selbst Schaden nehmen. Daher empfiehlt es sich, die Stämme mit Dachpappe, Jute oder Plane einzuwickeln und die Wurzelzone mit Erde zu bedecken oder Strohmatten darüberzulegen. Dies schützt empfindliche Sämlinge vor Frost. Bei kälteren Bedingungen ist es ratsam, die Bäume mit einem zeltartigen Schutzdach abzudecken, was aufgrund ihrer geringen Höhe praktisch ist.
Um Insekten fernzuhalten, die den Winter bevorzugt in Rindenspalten und um die Rhizome herum verbringen, werden die Bäume jeden Herbst und Frühling mit Kalk gekalkt. Und um Nagetiere abzuwehren, die junge Zweige und die zarte Rinde der Stämme fressen, werden die Stämme mit Fett oder ausgelassenem Schmalz bestrichen.
Baumpflege
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
Der Boden um Bäume dieser Art muss regelmäßig aufgelockert werden. Zweimal jährlich wird der Bereich um den Stamm herum umgegraben, wobei dies sehr vorsichtig geschehen muss, um die flachen Wurzeln nicht zu beschädigen. Sie können den Boden auch mehrmals pro Saison hacken und dabei Unkraut, Triebe und Wurzelausläufer sofort entfernen.
Starkrimson-Apfelbäumen wird häufiges Gießen empfohlen; manche raten sogar zu 10–15 Litern Wasser zwei- bis dreimal wöchentlich. Dies ist jedoch nur in trockenen, heißen Sommern ratsam, um Staunässe zu vermeiden. Tropfbewässerung ist ebenfalls eine Option; sie ist für Apfelbäume sogar noch besser geeignet und macht übermäßige Feuchtigkeit überflüssig.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Ein fachgerechter Erziehungsschnitt sichert nicht nur einen guten Ertrag, sondern beugt auch vielen Krankheiten vor. Die Kronenbelüftung ist für diese Sorte entscheidend, daher sollten die Äste weit auseinander stehen. Sie können eine besenförmige, offenstufige, schalenförmige oder umgekehrte Pyramidenkrone gestalten; wichtig ist, Ausläufer (nach oben wachsende Triebe) und nach innen wachsende Triebe rechtzeitig zu entfernen.
Es ist wichtig, abgestorbene, abgebrochene oder kranke Äste umgehend zu entfernen, da diese das Wachstum der Bäume beeinträchtigen können. Dies geschieht am besten im zeitigen Frühjahr oder Spätherbst. Alle Schnittstellen sollten mit wasserbasierter Farbe, Gartenlack oder einem anderen geeigneten Produkt versiegelt werden. Nach 12 bis 15 Jahren kann alle paar Jahre eine Verjüngung durchgeführt werden. Dabei werden zwei bis drei ältere Triebe entfernt, um den jungen Trieben mehr Platz zu geben.
Reproduktion
- Stecklinge bewurzeln.
- Veredelung durch Knospen und Stecklinge.
- Anzucht aus Samen.
- Klone (Schichtung).
Krankheiten und Schädlinge
- Moniliose.
- SchorfDie
- Echter MehltauDie
- Fruchtfäule.
- Zytosporose.
- Tinderpilz.
- Grüne BlattlausDie
- Apfelwickler.
Reifung und Fruchtbildung von Starkrimson
Der Beginn der Fruchtbildung
Diese Sorte ist extrem frühtragend. Bereits im ersten Jahr treiben die Apfelbäume in Baumschulen aus, die Knospen sollten jedoch entfernt werden, damit die Bäume kräftiger werden können. Die erste Fruchtreife beginnt im zweiten oder dritten Jahr, dann können etwa 10–15 Kilogramm duftende und schöne Früchte geerntet werden. Auf Zwergunterlagen erfolgt die erste Fruchtreife ähnlich, auf Saatgutunterlagen kann es bis zum vierten oder fünften Jahr dauern, aber auch das ist recht früh.
Blütezeit
Diese Sorte blüht Mitte Mai, bei kaltem oder regnerischem Wetter kann sich die Blütezeit jedoch bis Ende des Monats verschieben. Normalerweise öffnet sie ihre Knospen nie früher. Die Blütezeit dauert 10 bis 14 Tage und erfolgt massenhaft, fast wie eine Lawine, wodurch die Bäume in dieser Zeit besonders schön aussehen. Die Blüten des Stracrismon sind groß, stehen in Büscheln von mehreren Blüten, sind schalenförmig, duftend und haben einen zarten Rosaton.
Fruchtbildung und Wachstum
Apfelbäume wachsen recht schnell und stellen ihr Wachstum im 8. bis 10. Jahr vollständig ein. Ein Zuwachs von etwa 25–50 Zentimetern pro Jahr beim ersten Fruchtansatz und danach etwa der Hälfte ist normal. Auch der Ertrag steigt rasch an, und im 6. bis 8. Jahr ist die Ernte nahezu vollständig.
Äpfel werden von etwa Mitte September bis Oktober geerntet. Sie reifen nach und nach, nicht alle gleichzeitig. Daher besteht keine Gefahr, dass sie herunterfallen. Zum Zeitpunkt der Ernte sind sie jedoch nur theoretisch reif; die endgültige Reife für den Verbraucher erreichen sie erst 30 bis 45 Tage nach der Einlagerung. Die Früchte sind sehr gut haltbar und behalten ihre Marktfähigkeit und ihren Geschmack bis Ende April oder sogar Mai.
Topdressing
- Superphosphat.
- Kompost.
- Stickstoffdünger.
- Humus.
- Kaliumkomplexe.
- Ammoniumnitrat.
- Düngen.
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- Auf Schädlinge und Krankheiten prüfen.
- An einen sonnigeren Standort verpflanzen.
- Bewässerung einschränken oder erhöhen.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Natürliche Faktoren.
- Schädlinge.
- Krankheiten.

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Landung
Baumpflege
Der Beginn der Fruchtbildung