Florina-Apfelbaum: Sortenmerkmale und Pflege
| Farbe | Rote |
|---|---|
| Reifezeit | Herbst |
| Größe der Äpfel | Groß |
| Schmecken | Süß |
| Kronentyp | Durchschnittliche Baumhöhe |
| Haltbarkeit | Lange Haltbarkeit |
| Anwendung | Universelle Vielfalt |
| Winterhärte | Geringe Winterhärte |
| Fruchtreife | Bis zu 5 Jahre |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Der europäische Teil Russlands.
Ursprungsgeschichte
Der Apfelbaum wurde Mitte der 1970er Jahre in Frankreich entwickelt. Damals war es modern, universelle Hybriden zu züchten, und die Sorte, die uns interessiert, bildete keine Ausnahme. Um die Florina zu entwickeln, kreuzten lokale Züchter wiederholt mehrere bekannte, bewährte und beliebte Sorten:
- Köstlich goldgelb.
- Floribunda 821.
- Starking.
- Jonathan.
- Rum Beauty.
Infolgedessen verbreitete sich der Apfelbaum erfolgreich in ganz Westeuropa und wurde 1988 erstmals in der Sowjetunion kultiviert. Seitdem wird er überall angebaut, da seine Früchte hervorragende Verbrauchereigenschaften besitzen.
Inhalt
Beschreibung der Apfelsorte Florina
Wenn Sie neue Bäume für Ihren Obstgarten suchen, sollten Sie den ertragreichen Winterapfelbaum Florina unbedingt in Betracht ziehen. Er liefert regelmäßig und zuverlässig Früchte, ohne nennenswerte Wachstumspausen, und sein Geschmack erinnert an Banane oder Melone. Diese Sorte eignet sich sowohl für große, intensive Obstplantagen als auch für kleine Hausgärten.
Äpfel: So sieht die Frucht aus
Die Früchte dieser Sorte sind typischerweise mittelgroß und wiegen bis zu 120-150 Gramm. Diese Größe wird jedoch mehr als wettgemacht dadurch, dass sie nahezu alle identisch sind, sozusagen „eins zu eins“.
Ihre Schale ist dick und grün, nimmt aber mit zunehmender Reife eine leuchtend rote oder leicht orange Farbe an, die bis zu 75–90 % der Frucht bedeckt. Die Oberfläche der Äpfel ist mit einer Wachsschicht überzogen, die ihnen einen bläulichen Schimmer verleiht. Zahlreiche hellgrüne, subkutane Flecken sind deutlich sichtbar. Die chemische Zusammensetzung lässt sich durch folgende Indikatoren charakterisieren:
- P-aktive Substanzen (Catechine) – 305 Milligramm.
- Vitamin C (Ascorbinsäure) – 7,2 Milligramm.
- Der Zuckergehalt (Fruktose) beträgt 10-10,3%.
- Titrierbare Säuren – 0,58%.
- Pektine (Ballaststoffe) – 14%.
Das Fruchtfleisch ist weiß mit einem leichten cremefarbenen Schimmer; es ist sehr saftig, fest und feinkörnig. Der Geschmack wird als ausgewogen, dessertartig und süß mit einer leichten, charakteristischen Apfelsäuerung beschrieben. Die Bewertung für das Aussehen liegt bei 4,8 und für den Geschmack bei 4,4 von 5 Punkten, wobei die Meinungen auseinandergehen.
Florina-Apfelbaum: Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Diese Sorte gilt als mittelhochwüchsig, kann aber, wenn sie auf einer vegetativen Unterlage veredelt wird und nicht rechtzeitig zurückgeschnitten wird, leicht eine Höhe von 5 Metern oder mehr erreichen. In den meisten Fällen erreicht der Baum jedoch nur eine Höhe von 3-4 Metern. Die Äste gehen in einem spitzen Winkel vom Stamm ab, weshalb sie meistens Krone Der Apfelbaum hat einen besenförmigen Stamm, der mit den Jahren kugelförmig wird und sich ausbreitet. Er neigt dazu, dicht zu wachsen, und regelmäßiges Beschneiden fördert das Wachstum, weshalb es etwas Pflege erfordert. Die Rinde der Äste ist graubraun und glatt, kann aber mit dem Alter braun werden.
Das Laub ist überwiegend hellgrün, rundlich, leicht länglich und mit einer kleinen, zugespitzten Spitze versehen. Die Blätter sind matt und ledrig, mit einer leichten Behaarung auf der Unterseite. Florina besitzt ein ausgedehntes, aber nicht sehr tiefes Wurzelsystem. Ob ein Hauptstamm vorhanden ist, hängt von der verwendeten Unterlage ab.
Produktivität und Bestäubung
Dieser Apfelbaum erzielt die höchsten Erträge auf einer kräftigen vegetativen Unterlage. Ein ausgewachsener Baum kann pro Saison problemlos mindestens 350 Kilogramm duftende, schöne Früchte tragen. Er wird jedoch nicht kommerziell angebaut, da jeder Baum viel Platz benötigt und die Ernte aufgrund der Baumhöhe schwierig ist.
Zwerg- und Halbzwergunterlagen produzieren weniger, nur 70-90 Kilogramm, aber insgesamt ist der Ertrag pro Hektar höher.
Die Sorte Florina gilt als bedingt selbstfruchtbar, d. h. ihre Pollenaktivität reicht aus, um mindestens 28–35 % der Knospen zu bestäuben. Um jedoch eine Bestäubungsrate von 100 % oder nahezu 100 % zu erreichen, sollten andere Sorten mit geeigneten Blütezeiten im Umkreis von 50–150 Metern gepflanzt werden. Es empfiehlt sich, einen Bienenstand in der Nähe aufzustellen oder regelmäßig während der Knospenöffnung einen mobilen Bienenstand aufzustellen.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Dieser Apfelbaum gilt zwar als durchschnittlich frosttolerant, ist aber in Wirklichkeit sehr empfindlich und übersteht selbst Temperaturen von -20 °C nicht länger als einen Monat. Egal wie gut man den Stamm abdeckt oder umwickelt, er gerät unweigerlich unter Stress und kann sogar absterben. Ein Anbau außerhalb der mittleren Klimazone ist ausgeschlossen, und selbst in Europa müssen die Apfelbäume sorgfältig geschützt werden.
Bei der Sortenentwicklung lag der Schwerpunkt auf der Schaffung eines gegen verschiedene Pilzinfektionen resistenten Standards. Dies war ein voller Erfolg; Florina wird nun fast nie mehr von fünf verschiedenen Pilzstämmen befallen. KrätzeEchter Mehltau und Moniliose sind keine Seltenheit. Auch Fruchtfäule und Bakterienbefall können ihr nichts anhaben. brennen und selbst Schädlinge zögern, den Baum zu beschädigen, mit Ausnahme des Blütenkäfers und BlattrollerDie einzige ernsthafte Bedrohung für die Artenvielfalt ist schwarzer FlusskrebsDie
Unterarten und Unterlagen
Je nach Unterlage können Wuchs und Höhe eines Apfelbaums variieren. Die Genusseigenschaften der Früchte bleiben dabei fast immer erhalten. Es gibt jedoch einige Unterarten, die eine genauere Betrachtung wert sind.
| Unterart | Beschreibung |
| Säulen | Diese Variante ist sehr kompakt und daher ideal für Intensivgärten. Schließlich sollte zwischen den Bäumen nicht mehr als 0,5–1 Meter Platz bleiben. Zudem lassen sich kleine „Säulen“ leicht vor Frost schützen. Florina wird Berichten zufolge in der Region Leningrad mit ihren strengen Wintern erfolgreich angebaut, indem sie von der Wurzel bis zur Spitze mit Agrofaser abgedeckt wird. |
| Rot | Diese wüchsige Apfelsorte eignet sich nur für südliche Regionen und für sehr verantwortungsbewusste Gartenbesitzer, die genügend Zeit für die regelmäßige Pflege des Baumes haben. Sie trägt zwar reichlich Früchte, doch brechen regelmäßig Äste ab, erfrieren, und unter dem Baum wächst nichts nach, was zu einer übermäßig dichten Krone führt. Bei richtiger Pflege können die Äpfel jedoch bis zu 250 Gramm schwer werden. |
Merkmale des Florina-Anbaus
Landung
Hauptmerkmale
- Für Apfelbäume eignet sich jede Bodenart. Wichtig ist nur, dass der Boden nicht zu sauer ist. Ein pH-Wert über 7 kann Apfelbäume schädigen und ihr Wachstum hemmen. Dies lässt sich durch Kalkung beheben.
- Am besten wählt man einen sonnigen Platz, aber Zugluft sollte unbedingt vermieden werden. Florina verträgt das nicht und wird dann krank.
- Die Pflanzlöcher sollten am besten im Herbst, spätestens jedoch 3–4 Wochen vor dem Pflanzen, vorbereitet werden. Dazu mischen Sie etwas Erde mit Dünger, füllen die Löcher wieder auf, gießen sie an und lassen sie im Freien stehen. Die Löcher sollten idealerweise 80 Zentimeter tief und 1 Meter im Durchmesser sein.
- An der Nordseite werden sofort Stützpfähle eingeschlagen. Diese sollten 3–4 Jahre lang nicht entfernt werden, am besten jedoch mindestens bis zur ersten Fruchtbildung.
- Je nach verwendeter Unterlage sollte der Abstand zu anderen Pflanzen am Standort zwischen einem halben Meter (bei säulenförmigen Sorten) und 4-6 Metern (bei wüchsigen Sorten) liegen.
- Der Wurzelhals sollte mindestens 5 Zentimeter über den Boden hinausragen, andernfalls kann der Baum über den Wurzelstock hinaus wurzeln und dessen Eigenschaften vollständig zunichtemachen.
- Die Setzlinge werden vorsichtig mit Erde bestreut, leicht angedrückt, mit 20-30 Litern Wasser bewässert und die Bodenoberfläche mit Humus oder gehäckseltem Gras bedeckt.
Landetermine
Die Apfelsorte Florina liebt Wärme und sollte daher am besten im Frühjahr, etwa Mitte bis Ende April, gepflanzt werden, wenn keine Frostgefahr mehr besteht. Man kann zwar auch versuchen, den Baum Ende September zu pflanzen, doch in den meisten Fällen hat er dann nicht mehr genügend Zeit, sich an die neuen Bedingungen anzupassen und stirbt ab. Daher gehen erfahrene Gärtner lieber kein Risiko ein.
Schutz vor Frost und Nagetieren
Florina muss im Winter unbedingt vor Frost geschützt werden. Dies muss gründlich erfolgen, da sie selbst bei leicht sinkenden Temperaturen schnell erfriert. Der Wurzelbereich kann mit Fichtenzweigen oder Strohballen abgedeckt und der Stamm mit Dachpappe, Teerpappe oder Agrarfaser umwickelt werden. Bei milden und kurzzeitigen Kälteperioden in Ihrer Region genügt sogar Jute.
Um zu verhindern, dass sich Insekten im Winter in der Nähe der Rhizome ansiedeln, werden Stämme und knochige Äste im Herbst mit Kalk gestrichen. Um Nagetiere fernzuhalten, die sich im Winter gerne in die Nähe von Menschen begeben, werden die Bäume mit Fett oder Schmalz eingerieben.
Baumpflege
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
Im Frühling ist das Auflockern des Bodens nicht nötig, im Sommer und Herbst hingegen unerlässlich. Achten Sie darauf, die oberflächennahen Wurzeln nicht zu beschädigen. Entfernen Sie Unkraut unter dem Baum, ziehen Sie Wurzelausläufer heraus und kappen Sie Triebe von Sträuchern und anderen Bäumen.
Es ist außerdem hilfreich, den Apfelbaum bei Bedarf regelmäßig zu gießen. Die meisten Düngemittel können mit Wasser vermischt werden. Zusätzliche Feuchtigkeit ist besonders während der Fruchtbildung und -reife von Vorteil. In dieser Zeit empfiehlt es sich, gemäß der Zehn-Tage-Regel 40–60 Liter Wasser in zwei Gaben, morgens und abends, zu geben.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Florina neigt sehr zur Bildung einer dichten Krone und benötigt daher regelmäßige Erziehungsschnitte. Je mehr Sie schneiden, desto mehr neue Zweige wachsen nach. Zunächst wird der Stamm um ein Drittel gekürzt und die dünnen Äste um einige Zentimeter zurückgeschnitten. Im Herbst und Frühjahr werden außerdem alle abgestorbenen, kranken oder durch die Fruchtbildung beschädigten Zweige entfernt.
Es empfiehlt sich außerdem, regelmäßig einen der drei Äste zu entfernen, um den Baum zu verjüngen. Denken Sie daran, dass Sie den Baum während der Fruchtreife ohnehin stützen müssen, da die Äste sonst abbrechen.
Bestäuberarten
- Freiheit.
- GloucesterDie
- Köstlich goldgelb.
- Ich wagte esDie
- ChampionDie
Reproduktion
- Anzucht aus SamenDie
- Ebenen (Klone).
- Veredelung durch Knospen oder Stecklinge.
- Stecklinge bewurzeln.
Krankheiten und Schädlinge
- Europäischer Krebs.
- BlattrollerDie
- Blütenkäfer.
Reifung und Fruchtbildung des Florina-Apfelbaums
Der Beginn der Fruchtbildung
Der Fruchtansatz eines Apfelbaums hängt vollständig von der Unterlage ab. Auf einer normalen, wüchsigen vegetativen Unterlage trägt er erst 6–7 Jahre nach dem Auspflanzen im Freiland Früchte. Halb-Caolik-Äpfel tragen bereits nach 4–5 Jahren Früchte, während Zwergäpfel schon nach 2–3 Jahren 5–15 Kilogramm schmackhafte Äpfel liefern können.
Blütezeit
Florina blüht wie die meisten Apfelbäume Mitte Mai, etwa von Anfang bis Mitte der Saison. Daher ist Fremdbestäubung nahezu ausgeschlossen. Die Blütezeit kann bis zu zwei Wochen dauern. Die Blüten sitzen dicht gedrängt an den Zweigen; sie sind weiß, duftend und groß.
Fruchtbildung und Wachstum
Die Florina trägt frühestens im 8. bis 10. Jahr aktiv Früchte, wobei der Ertrag dann 50–60 Kilogramm pro Baum beträgt. Im ausgewachsenen Zustand wechselt sich jedoch eine zweijährige Fruchtperiode mit einem Jahr der Sterilität ab. Um den Ertrag zu steigern und die Ruhephase zu verkürzen, wird die Blüte künstlich gesteuert. Dazu werden während der Blüte 40–60 % der Knospen entfernt. Der Baum wächst sehr schnell, bis zu 40–50 Zentimeter pro Jahr. In den ersten 10–15 Jahren wächst er jedoch nur vertikal, danach verzweigt er sich in verschiedene Richtungen.
Die Früchte reifen Ende September oder Anfang Oktober. Sobald die Äpfel die optimale Reife erreicht haben, müssen sie nicht sofort gepflückt werden. Sie hängen fest am Stiel und fallen daher selten ab. Man kann sie bis Mitte Oktober hängen lassen, damit sie ihr einzigartiges Melonenaroma entwickeln, das sie bei Jung und Alt so beliebt macht. Unter optimalen Bedingungen halten sie sich 5–6 Monate.
Topdressing
- Humus.
- Düngen.
- Vogelkot.
- Mineralkomplexe.
- Kalium- und Phosphordünger.
- Harnstoff.
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- Auf Schädlinge oder Krankheiten prüfen.
- Beginnen Sie mit dem Gießen.
- Düngen.
- An andere Orte verpflanzen.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Natürliche Wetterphänomene.
- Schädlinge.
- Krankheiten.
- Über- oder Unterbewässerung.

Bitte teilen Sie uns Ihre Erfahrungen mit dem Florina-Apfelbaum in den Kommentaren mit, damit alle von Ihren Erfahrungen profitieren und nützliche Erkenntnisse gewinnen können.

Landung
Baumpflege
Der Beginn der Fruchtbildung