Apfelbaum Uslada: Eigenschaften der Sorte und Pflege
| Farbe | Rote |
|---|---|
| Reifezeit | Sommer |
| Größe der Äpfel | Groß |
| Schmecken | Süß und sauer |
| Kronentyp | Durchschnittliche Baumhöhe |
| Haltbarkeit | Durchschnittliche Haltbarkeit |
| Anwendung | Frisch , Zum Recycling |
| Winterhärte | Hohe Winterhärte |
| Fruchtreife | Bis zu 5 Jahre |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Mittlere Zone.
- Nordkaukasus.
- Krim.
- Einige nördliche Regionen.
Herkunft
Diese Sorte gehört zu jenen, die Mitte des 20. Jahrhunderts von dem renommierten Biologen und Züchter S. I. Isaev an der Versuchsstation der Moskauer Staatlichen Universität M. W. Lomonossow entwickelt wurden. 1961 kreuzte er eine Hybride der Sorten Kitajka Bellefleur und Papirovka mit einer Senjatsa-Hybride aus den Sorten Tajezhny und der beliebten Sorte Borovinka. Mitte der 1970er-Jahre wurde die neue Sorte, die den schönen und poetischen Namen Uslada erhielt, auf landwirtschaftlichen Betrieben in der Region Moskau erprobt.
In den 1980er Jahren wurde die Sorte aufgrund ihrer außergewöhnlichen Leistung als Elitesorte eingestuft. 1996 wurde sie in das staatliche Zuchtregister aufgenommen und für die zentralen und nordwestlichen Regionen ausgewiesen.
Inhalt
Beschreibung der Apfelsorte Uslada
Uslada ist eine Herbstsorte mit hervorragendem Geschmack, hoher Winterhärte, frühem Fruchtansatz und trotz ihrer kompakten Größe recht hohem Ertrag. Viele Gärtner schätzen sie jedoch nicht nur aus diesem Grund: Die Früchte dieser Bäume sind nicht nur schön anzusehen, sondern auch gut zu transportieren und halten sich bis Mitte Winter, oft sogar länger, ohne an Attraktivität zu verlieren. Uslada eignet sich sowohl für kleine Gärten als auch für große, intensive kommerzielle Anbauflächen.
Äpfel: Wie sie aussehen
Die Früchte dieser Sorte können je nach Umweltfaktoren, Pflege, Beschattung und Kronendichte mittelgroß bis groß werden. Sie erreichen ein Gewicht von 120–160 Gramm oder 180–220 Gramm. Die Früchte sind überwiegend rund, symmetrisch und unregelmäßig geformt, manchmal leicht kegelförmig. Die Rippung ist sehr dezent und kaum wahrnehmbar.
Die Haut ist fest, aber nicht dick, glänzend, glatt und in jungen Jahren grün, mit zunehmendem Alter grünlich-gelb oder gelb. Die Röte ist leuchtend rot, karminrot oder karminrot, mit einem verschwommenen, streifigen, gefleckten Muster und bedeckt 75–95 % der Hautoberfläche. Subkutane Punkte sind hellgrün, zahlreich, klein und deutlich sichtbar. Die chemische Zusammensetzung lässt sich anhand verschiedener Indikatoren bestimmen:
- P-aktive Substanzen (Catechine) – 150 Milligramm.
- Ascorbinsäure (Vitamin C) – 20,9 Milligramm.
- Gesamtzucker (Fruktose) – 12,7 %.
- Pektine (Ballaststoffe) – 7,6 %.
- Titrierbare Säuren – 0,58%.
Das Fruchtfleisch ist fest, sehr saftig, knackig, zart und feinkörnig. Es ist überwiegend reinweiß, doch unter der Schale durchzieht ein Netz rötlicher Adern das Fruchtfleisch, was ihm einen rosafarbenen Schimmer verleiht. Die Textur wird als angenehm empfunden, und der Geschmack ist harmonisch, süß-säuerlich und erinnert an ein Dessert. Experten vergeben für Geschmack und Aussehen jeweils 4,6 bis 4,8 von 5 Punkten.
Apfelbaum Uslada: Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Die Sorte gilt als mittelgroßer Baum, da sie eine Höhe von etwa 4 bis 4,5 Metern erreicht.Durch rechtzeitigen Formschnitt lässt sich eine Höhe von 2,5–3 Metern erreichen, was die Pflege und Ernte erheblich vereinfacht. Die Krone wird mit der Zeit dichter und muss daher regelmäßig geschnitten werden. In jungen Jahren ist sie pyramiden- oder ovalförmig, mit zunehmendem Alter breit-oval und gleichmäßig ausladend. Die Äste wachsen nach oben, setzen in einem spitzen Winkel am Stamm an, sind mit stahlgrauer oder grauer Rinde von mittlerer Dicke bedeckt und lang.
Die Blätter des Baumes bedecken die Zweige dicht und spenden Schatten. Sie sind groß, oval, leicht länglich, kurz zugespitzt, ledrig und dicht mit grober Rippung. Ihre Farbe ist satt- bis hellgrün, glänzend, mit einem fein gesägten, leicht gewellten Rand und einer auffälligen Behaarung auf der Unterseite. Das Wurzelsystem ist robust, verzweigt und flach, optimal angepasst an die Feuchtigkeitsaufnahme im Boden.
Produktivität und Bestäubung
Die Sorte gilt als ertragreich, kann aber beispielsweise nicht mit Antonovka mithalten. Angesichts der geringen Kronengröße sind die Erträge jedoch recht beachtlich.
In einer Saison kann ein ausgewachsener Apfelbaum der Sorte Uslada etwa 75 bis 90 Kilogramm schöne, schmackhafte und saftige Früchte produzieren.Die
Diese Sorte ist selbststeril, daher ernten Sie keine Äpfel, es sei denn, ein anderer Apfelbaum in der Nähe blüht zur richtigen Zeit für die Fremdbestäubung. Erfahrene Gärtner empfehlen, verschiedene Sorten zu pflanzen; dies beugt in der Regel Problemen vor. Ein nahegelegener Bienenstand ist hilfreich, und um Bienen zusätzlich anzulocken, können Sie die blühenden Bäume mit Zucker- oder Honigsirup besprühen.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Uslada ist frosthart und trotzt problemlos allen Widrigkeiten des gemäßigten Klimas. Sie verträgt Temperaturen bis zu -25 °C und -32 °C, selbst plötzliche Temperaturschwankungen, verträgt jedoch keine Staunässe. Härtere Bedingungen können nicht nur Triebe und Knospen, sondern auch junges Holz erfrieren lassen, was die Erholung des Baumes verzögert. Um diese Sorte vor Frostschäden zu schützen, ist es unerlässlich, alle Vorschriften zu beachten.
Dank ihrer hohen Resistenz gegen Schorf, Mehltau und andere Pilzinfektionen ist diese Sorte in Gebieten mit häufig feuchten und regnerischen Sommern sehr beliebt. Da die Sorte jedoch keine genetische Immunität besitzt, werden vorbeugende Behandlungen empfohlen. Das Besprühen der Apfelbäume mit Insektiziden ist ebenfalls notwendig, um Insektenbefall vorzubeugen.
Unterlagen und Unterarten
Es gibt in der Natur keine Unterarten des Uslada-Apfelbaums, auch keine säulenförmigen Sorten. Sollten Ihnen also ähnliche Bäume angeboten werden, lehnen Sie den Kauf am besten ab; es handelt sich höchstwahrscheinlich um Betrug. Allerdings lässt sich diese Sorte auf verschiedenen Unterlagen vermehren, wodurch zusätzliche, ihnen innewohnende Eigenschaften zum Vorschein kommen.
Merkmale des Uslada-Anbaus
Landung
Grundbedingungen
- Am besten wählt man einen sonnigen Standort mit natürlicher Belüftung, aber ohne Zugluft. Wenn möglich, sollte Uslada etwas höher gepflanzt werden, wo sie nicht von anderen, höheren Bäumen beschattet wird. Sie wird trotzdem blühen und Früchte tragen, die Äpfel werden aber deutlich kleiner ausfallen.
- Es wird nicht empfohlen, diese Sorte in tiefliegenden Gebieten, in der Nähe von natürlichen Gewässern (Bächen, Flüssen, Seen), in Auenwiesen oder dort anzupflanzen, wo der Grundwasserspiegel über 2–2,5 Meter liegt. Die Bäume wurzeln in Richtung der Feuchtigkeit und faulen dann.
- Für Uslada eignet sich am besten leicht saurer Boden. Dies können sandiger Lehm, toniger Lehm, Schwarzerde oder auch steinige Hänge mit wenig Erde sein. Ist der Boden zu sauer, sollte er vorher mit Kalk neutralisiert werden.
- Die Pflanzlöcher müssen im Voraus vorbereitet werden, idealerweise eine Saison vorher. Falls Sie spät dran sind, können Sie die Löcher auch 2-4 Wochen vorher 70-80 Zentimeter tief und mit dem gleichen Durchmesser ausheben.
- Geben Sie etwas von der fruchtbaren Erde der obersten Schicht, vermischt mit Dünger, auf den Boden, fügen Sie dann Steine oder Nussschalen zur Drainage hinzu und füllen Sie das Ganze mit 35–55 Litern Wasser. Die Löcher müssen nicht abgedeckt werden.
- Der Wurzelhals des Baumes sollte stets mindestens 5–7 Zentimeter über der Erdoberfläche liegen, um ein Wurzelwachstum oberhalb dieser Stelle zu verhindern. Andernfalls gehen alle Eigenschaften und Qualitäten der Unterlage vollständig verloren.
- Es empfiehlt sich, sofort Stützpfähle oder -balken in die Pflanzlöcher zum Anbinden einzusetzen. Diese helfen dem Baum, unter allen Umständen aufrecht zu stehen. Idealerweise sollten sie auf der Nordseite des Setzlings positioniert werden.
- Setzen Sie den Sämling in ein Pflanzloch auf die durchlässige Oberfläche und verteilen Sie die Wurzeln so, dass sie sich frei ausbreiten können. Bei beengten Platzverhältnissen müssen die Pflanzlöcher etwas vergrößert werden. Untersuchen Sie vor dem Einpflanzen die Rhizome und entfernen Sie beschädigte, trockene, offensichtlich kranke oder nicht lebensfähige Wurzeln.
- Der Baum wird aufrecht hingestellt, mit Erde bedeckt und von Hand festgedrückt, wobei darauf geachtet wird, dass keine Luftblasen entstehen. Um den Baum herum wird ein Erdwall aufgeschüttet, mit etwa 45–60 Litern Wasser befüllt und die Oberfläche mit Mulch bedeckt.
Landetermine
Diese Sorte wurzelt gut und kann daher entweder im zeitigen Frühjahr nach den letzten Frösten oder im Herbst gepflanzt werden. Im Herbst ist es wichtig, mit der Aussaat zu warten, bis die Blätter vollständig abgefallen sind, jedoch mit einem Zeitfenster von 2–3 Wochen vor dem ersten Frost. Dank ihres geschlossenen Wurzelsystems können Sämlinge in Töpfen, Containern oder speziellen Anzuchtbeuteln, die nicht entsorgt werden müssen, fast jederzeit, selbst mitten im Sommer, an ihren endgültigen Standort verpflanzt werden.
Schutz vor Frost und Nagetieren
Bäume dieser Sorte sind recht widerstandsfähig gegen niedrige Temperaturen und plötzliche Temperaturschwankungen. Dennoch ist es ratsam, sie gut auf den Winter vorzubereiten. Stellen Sie die Bewässerung bereits ab der zweiten Septemberhälfte ein; dadurch wird der Saftfluss im Stamm gestoppt. Die Stämme werden mit Jute, Plane, Dachpappe, Agrarfaser oder alten Strumpfhosen umwickelt, Zwergsorten zusätzlich mit einer Kugelabdeckung geschützt.
Das Weißeln von Baumstämmen mit Kalk hilft, Insekten fernzuhalten. Dadurch wird verhindert, dass sie sich in Rissen und Spalten der Rinde, in der Nähe der Wurzeln und in Spalten und Ritzen einnisten, wo sie im Frühjahr nicht nur Laub und Früchte, sondern auch das Holz selbst schädigen können. Auch das Einstreichen des unteren Stammbereichs mit Fett, geschmolzenem Tierfett oder anderen stark riechenden Substanzen ist wirksam gegen Nagetiere.
Baumpflege
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
Sie sollten den Bereich um den Stamm ein- bis zweimal jährlich umgraben, allerdings nur in den ersten Jahren. Obwohl der Baum luftigen Boden bevorzugt, kann der Bereich um den Stamm mit Rasensoden bedeckt werden; dies schadet dem Apfelbaum überhaupt nicht. In der Anfangsphase können Sie den Boden mehrmals pro Saison hacken und Unkraut jäten.
Junge Bäume sollten regelmäßig, etwa alle zwei bis drei Wochen, gegossen werden. Bei sehr heißem und trockenem Wetter profitieren auch ausgewachsene Bäume von einer abendlichen Bewässerung mit 15 bis 20 Litern Wasser direkt am Stammfuß oder, falls vorhanden, von einer Tropfbewässerung. Zur Förderung von Wachstum und Fruchtbildung kann dem Gießwasser Dünger beigemischt werden.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Kräftige Sämlinge können Sie bereits im ersten Jahr formen. Ist der Baum jedoch etwas geschwächt, warten Sie damit am besten bis zum zweiten oder dritten Jahr. Der Delight-Baum wächst zwar dicht, lässt sich aber in fast jede gewünschte Form bringen. Wichtig ist, dass die dünnen Äste in unterschiedlichen Höhen und mit ausreichend Abstand zueinander wachsen. Da Sie sich später genau an dieses Muster halten müssen, ist es ratsam, sich die einzelnen Schritte einzuprägen.
Im Herbst, kurz vor der Winterpause, werden die Bäume einer Gesundheitskontrolle und einem Rückschnitt unterzogen. Dabei werden alle trockenen, abgebrochenen Triebe entfernt, die den Baum in der nächsten Saison nur behindern und ihm seine Lebenskraft rauben würden, ohne ihm Nutzen zu bringen. Die Schnittstellen werden mit Gartenharz, Farbe, Trockenöl oder sogar einfach mit Sumpfwasser verschlossen.
Reproduktion
- Stecklinge bewurzeln.
- Veredelung durch Knospen oder Stecklinge.
- Anzucht aus Samen.
- Klone (Schichtung).
Krankheiten und Schädlinge
- Echter MehltauDie
- SchorfDie
- Zytosporose.
- Grün BlattlausDie
- Weißdorn.
- ApfelwicklerDie
Reifung und Fruchtbarkeit der Freude
Der Beginn der Fruchtbildung
Diese Sorte gilt als frühtragend, das heißt, die ersten Äpfel können etwa 4–5 Jahre nach der Pflanzung geerntet werden. Blüten können jedoch bereits 2–3 Jahre nach der Pflanzung erscheinen; diese sollten sich aber nicht entwickeln. Am besten entfernt man alle Knospen, damit der Baum die notwendigen Triebe, die grüne Masse und das Rhizom ausbilden kann.
Blütezeit
Trotz der frühen Apfelreife blüht der Baum erst spät. Erst Ende Mai öffnen sich die Knospen. Die volle Blütezeit beginnt Anfang Juni und dauert etwa 10 bis 16 Tage – eine recht lange Zeitspanne. Die Blüten sind schneeweiß, manchmal aber auch leicht rosa. Sie sind sehr zart, mit dünnen, fast schwerelosen Blütenblättern, duften herrlich und bedecken die Zweige dicht.
Fruchtbildung und Wachstum
Uslada wächst recht schnell. Bereits nach 8–10 Jahren erreicht sie ihre volle Größe, insbesondere bei regelmäßigem Kronenschnitt. Sie kann jährlich etwa 35–55 Zentimeter wachsen. Auch der Fruchtansatz nimmt rasant zu. Von einer anfänglichen Ernte von 5–10 Kilogramm steigert sich die Ernte im 7. bis 10. Jahr auf 60–75 Kilogramm duftende und saftige Früchte.
Wer es gerne etwas säuerlicher mag, kann schon Mitte bis Ende August Äpfel ernten. Dann eignen sie sich perfekt für Kompott oder Sauerteig. Zum Lagern muss man allerdings bis Anfang September warten, bis der Zucker in den Früchten karamellisiert ist. Die Äpfel sind nur zwei bis drei Monate haltbar, aber das reicht völlig aus, um ihren frischen Geschmack zu genießen.
Topdressing
- Mineralkomplexe.
- Hühnermist.
- Holzasche.
- Ammoniumnitrat.
- Düngen.
- Kompost.
- Humus.
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- Für Bewässerung sorgen.
- Auf Schädlinge und Krankheiten prüfen.
- An einen sonnigeren Standort verpflanzen.
- Düngen.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Natürliche Faktoren.
- Überreif.
- Schädlinge.
- Krankheiten.

Bitte hinterlassen Sie Ihr Feedback zur Uslada-Sorte, damit andere Gärtner von Ihren Erfahrungen beim Anbau dieser Bäume erfahren können.

Landung
Baumpflege
Der Beginn der Fruchtbildung