Bernsteinkette vom Apfelbaum: Merkmale der Sorte und Pflege

Farbe Gelb
Reifezeit Herbst
Größe der Äpfel Groß
Schmecken Süß und sauer
Kronentyp Säulenbaum
Haltbarkeit Lange Haltbarkeit
Anwendung Universelle Vielfalt
Winterhärte Hohe Winterhärte
Fruchtreife Bis zu 5 Jahre

Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen

Wachstumsregionen

  • Einige nördliche Regionen.
  • Nordkaukasus.
  • Krim.
  • Der europäische Teil Russlands.

Herkunft

Viele Säulenapfelbäume in unserem Land wurden unter der Leitung von Michail Witalijewitsch Katschalkin, einem renommierten modernen Züchter und Praktiker, promovierten Agrarwissenschaftler und langjährigen Leiter der Versuchs- und Selektionsbaumschule, entwickelt. Zu Beginn des neuen Jahrhunderts entstand durch die offene Bestäubung eines Sämlings der bekannten Sorte Woschak eine völlig neue Hybride, die später den Namen „Bernsteinkette“ erhielt.

Der Apfelbaum verdankt seinen Namen dem Aussehen seiner Früchte, die wie Perlen an einer Schnur dicht am Hauptleiter sitzen. Die Äpfel selbst haben einen orange-karminroten Schimmer, wodurch sie an Bernsteinstücke erinnern.

Die Sorte wurde 2007 für offizielle Feldversuche zugelassen. Diese wurden in der Region Kaluga durchgeführt, wo alle notwendigen Bedingungen gegeben sind. 2008 wurde die Sorte in das staatliche Zuchtregister aufgenommen und für die Regionen Zentral und Zentral-Schwarzerde ausgewiesen.

Beschreibung der Apfelsorte Amber Necklace

Bernsteinkette vom Apfelbaum: Merkmale der Sorte und PflegeJeder Hobby- und Profigärtner wünscht sich frühtragende, schnellwachsende und ertragreiche Apfelbäume aus Klonvermehrung. Die Sorte „Amber Necklace“ erfüllt all diese Anforderungen. Darüber hinaus sind diese Bäume relativ pflegeleicht, anspruchslos an den Boden und gut kältetolerant.

Die Früchte sind ungewöhnlich, optisch ansprechend, hocharomatisch und köstlich. Sie sind recht groß, leicht zu transportieren und lange lagerfähig. Die Bäume sind krankheitsresistent, vertragen Trockenperioden und eignen sich sowohl für den Anbau in intensiven kommerziellen Obstplantagen als auch auf kleinen Privatgrundstücken. Sie können auch in Töpfen kultiviert werden.

Äpfel: Wie sie aussehen

Bernsteinkette vom Apfelbaum: Merkmale der Sorte und PflegeDie Äpfel sind rund, oft in der Mitte leicht abgeflacht, von einheitlicher und mittlerer Größe. Die meisten Früchte erreichen ein Gewicht von 120–145 Gramm, können aber in manchen Fällen etwas kleiner oder größer ausfallen. Durch Ausdünnen der Blüten (zur Regulierung der Blüte) haben erfahrene Gärtner in günstigen Jahren Fruchtgewichte von bis zu 250–280 Gramm erzielt, allerdings ist der Ertrag dadurch deutlich geringer.

Die Haut ist dicht, fest und elastisch, aber nicht hart; sie ist eher spröde, glänzend und glatt. Während der Reifung nimmt sie einen grünen oder grünlich-gelben Farbton an. Die Röte ist durchscheinend, diffus, rötlich, karminrot oder rosa und kann orange oder purpurrot sein; sie bedeckt etwa 35–45 % der Oberfläche. Subkutane Einstiche sind selten, recht klein, gräulich und auf der hellen Haut kaum sichtbar. Die chemische Zusammensetzung lässt sich am einfachsten durch die Analyse der folgenden Parameter bestimmen:

  • P-aktive Substanzen (Catechine) – 325-341 Milligramm.
  • Pektine (Ballaststoffe) – 11,9 %.
  • Zucker (Fruktose) – 13,6-14,2%.
  • Titrierbare Säuren – 0,62%.
  • Ascorbinsäure (Vitamin C) – 13,7-14,1 Milligramm.

Das Fruchtfleisch ist fest und schneeweiß, kann aber in manchen Fällen einen leichten Grünstich aufweisen. Es ist knackig, stachelig, lässt sich leicht schälen, ist nicht hart und hat eine angenehme Konsistenz. Der Geschmack ist süß-sauer; offiziell gilt die Ozherelye als Tafelobst, obwohl viele sie eher als Dessertfrucht bezeichnen. Professionelle Verkoster vergeben für Geschmack und Aussehen maximal 4,3 Punkte.

Bernsteinkette vom Apfelbaum: Eigenschaften

Kronen- und Wurzelsystem

Bernsteinkette vom Apfelbaum: Merkmale der Sorte und PflegeDie maximale Höhe eines Baumes hängt direkt von der Unterlage ab, auf der er veredelt ist. Daher kann man sagen, dass Die Sorten können zwischen 1,5 und 3-3,5 Metern Höhe variieren.Sie wächst aus einem einzigen, dicken Stamm, der bei richtiger Pflege keine seitlichen Äste ausbildet. Der Kronendurchmesser beträgt in der Regel nicht mehr als 25–40 Zentimeter, wodurch der Platzbedarf deutlich reduziert wird. Die Rinde ist glatt, unbehaart und graubraun bis graugrün.

Die Blätter wachsen dicht; sie sind mittelgroß, ledrig, länglich, grün, glatt und glänzend. Die Blattspreiten sind kurz zugespitzt und haben einen stark gesägten, gekerbten Rand. Die Früchte reifen an ein- und zweijährigen Trieben. Das Wurzelsystem ist ausgedehnt, faserig, aber flach und oberflächlich.

Produktivität und Bestäubung

Es handelt sich um eine konstant ertragreiche Sorte, die während ihrer gesamten Wachstumsphase nahezu die gleiche Menge an Früchten produziert.

Während der Saison kann ein einzelner junger Yantarnoye Orelya (Bernsteinkette)-Baum mindestens 5–8 Kilogramm wunderschöne und köstliche Früchte tragen. Mit zunehmendem Alter steigt der Ertrag auf 12–20 Kilogramm, was diese Sorte zu einem Rekordhalter unter den Säulenapfelsorten macht.

Diese Sorte ist selbststeril und sollte daher mit anderen Sorten gemischt werden, um die Fremdbestäubung zu gewährleisten. Die Bestäuber sollten nicht weiter als 50–90 Meter entfernt sein, da die Bestäubung sonst nicht sehr effektiv ist. Um Insekten anzulocken, werden die Bäume während der Blütezeit mit Honig oder Zuckerlösung besprüht.

Winterhärte und Krankheitsresistenz

Die Kältetoleranz des Ozherelye-Baumes ist recht gut, insbesondere für einen Säulenbaum. Er verträgt strenge Winter mit Temperaturen bis zu -27 bis -30 °C, benötigt aber Schutz und eine angemessene Wintervorbereitung. Übermäßig heiße Sommer können die Winterhärte der Pflanze beeinträchtigen, daher sollte nach einer solchen Periode besonders darauf geachtet werden, sie für die kalte Jahreszeit abzudecken.

Diese Sorte ist recht resistent gegen alle ansteckenden Pilzkrankheiten, was weniger auf genetische Immunität als vielmehr auf ihre Pflegeleichtigkeit und Kronenstruktur zurückzuführen ist. Da sie keine Seitenäste besitzt, ist sie allen Winden ausgesetzt, was eine gute Belüftung ermöglicht. Die Bäume benötigen regelmäßige Behandlungen mit Fungiziden und Insektiziden, um Krankheiten und Insektenbefall vorzubeugen.

Unterlagen und Unterarten

Säulenapfelbäume weisen im Allgemeinen keine Unterarten auf, insbesondere nicht die neue Sorte Amber Necklace. Sie lassen sich auf einer Vielzahl von Unterlagen vermehren, was zu überraschenden Ergebnissen führt. Auf Samenunterlagen erreichen die Bäume eine Höhe von über drei Metern, während sie auf Zwergunterlagen kaum einen bis anderthalb Meter hoch werden. Die Fruchteigenschaften bleiben jedoch weitgehend unverändert.

Merkmale einer wachsenden Bernsteinkette

ApfelbaumsetzlingeLandung

Grundbedingungen

  • Alle Obstbäume benötigen ausreichend Licht für ein gesundes Wachstum und eine gute Fruchternte. Selbst im Schatten kann die Sorte Ozherelye eine gute Ernte bringen, auch wenn die Früchte dann kleiner und weniger zahlreich ausfallen.
  • Wählen Sie gut belüftete Orte, wie z. B. offene Räume. Stehende Luft in den Zahnkronen führt in der Regel zu Erkrankungen, was völlig inakzeptabel ist.
  • Jeder Boden eignet sich, da moderne landwirtschaftliche Techniken es ermöglichen, absolut komfortable Wachstumsbedingungen für jede Kulturpflanze zu schaffen, selbst an felsigen Hängen, in Sand oder Lehm.
  • Die Nähe zum Grundwasser ist für den Ozherelye kein Problem; im Gegenteil, bei einer Wassertiefe von 1,7 bis 2 Metern ist es ein idealer Standort. Es wird jedoch nicht empfohlen, den Baum direkt in der Nähe eines Sees, Flusses oder Sumpfes zu pflanzen, da die Wurzeln faulen können.
  • Die Pflanzlöcher werden entweder in der vorherigen Saison oder 2–4 Wochen vor dem Pflanzen ausgehoben. Sie sind 50 x 60 cm groß und haben einen Durchmesser von 70 cm. Am Boden der Löcher wird etwas Dünger mit Erde vermischt, gegebenenfalls wird eine Drainage angebracht und anschließend mit Wasser gefüllt.
  • Zwischen den Stämmen kann ein sehr geringer Abstand von 35-50 Zentimetern eingehalten werden, und zwischen den Reihen reichen 50-60 Zentimeter aus, besser ist jedoch ein Abstand von 1,1-1,3 Metern, da dies die Pflege und Ernte erheblich erleichtert.
  • Die jungen Setzlinge werden sofort mit Stützpfählen fixiert, da sie sonst schon bei mäßigem Wind umkippen können. Am besten platziert man sie auf der Nordseite, da sie so zusätzlichen Schutz vor Frost bieten.
  • Wurzelhals Die Unterlage muss mindestens 6–8 Zentimeter über der Erdoberfläche bleiben, sonst wurzelt der Baum höher. Dadurch gehen die ursprünglichen Eigenschaften der Unterlage verloren.
  • Setzen Sie den Setzling auf einen Erdhügel oder ein Stück Drainagematerial, breiten Sie die Wurzeln aus und bedecken Sie ihn mit Erde. Drücken Sie die Erde mit den Händen leicht an, aber nicht zu fest. Gießen Sie die Bäume mit 15–20 Litern Wasser und mulchen Sie die Oberfläche.

Landetermine

Apfelbäume mit geschlossenem Wurzelsystem können während der gesamten Vegetationsperiode ins Freiland verpflanzt werden. Für wurzellose Bäume ist der Herbst der bessere Pflanzzeitpunkt, da dies die Wurzelbildung fördert. Allerdings hängt viel vom Klima ab. Bei strengen und frostigen Wintern sollte die Sorte Ozherelye im Frühjahr vor dem Austrieb gepflanzt werden; bei milden und warmen Bedingungen im September/Oktober.

Bernsteinkette vom Apfelbaum: Merkmale der Sorte und PflegeBaumpflege

Schutz vor Frost und Schädlingen

Im Winter wird der Wurzelbereich mit Fichtenzweigen, Strohbündeln, trockenem Laub oder Gras abgedeckt. Dies schützt die flachen Wurzeln vor Frost. Die Stämme werden in Jute oder anderes Gewebe eingewickelt. Kompakte Stämme können mit einer kugelförmigen Abdeckung aus Spezialfolie oder Plane geschützt werden.

Um Insektenbefall vorzubeugen, werden die Baumstämme im Frühjahr und Herbst mit Kalk bis zu einer Tiefe von etwa 60–80 Zentimetern gekalkt. Am einfachsten lassen sich Nagetiere fernhalten, indem man die Bäume mit ausgelassenem Tierfett, Öl oder Trockenöl einreibt. Wichtig ist, dass die Substanz einen starken und unangenehmen Geruch hat, aber die zukünftige Ernte nicht beeinträchtigt.

Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie

Der Wurzelbereich wird zweimal jährlich sehr vorsichtig umgegraben. Es ist wichtig, die oberflächennahen Wurzeln nicht zu beschädigen, da dies den Baum stresst und sich negativ auf den Fruchtansatz auswirken kann. Es empfiehlt sich, den Boden 6-8 Mal pro Saison nach Regen oder Bewässerung am Folgetag zu hacken, um ein Verdichten zu verhindern.

Bäume sollten nach Bedarf gegossen werden, sobald der Boden trocken ist. Staunässe sollte jedoch vermieden werden. Idealerweise gießt man alle zehn Tage, außer es regnet. Bei Niederschlag beginnt die zehntägige Gießdauer.

Rückschnitt: einfache Kronenformung

Die Pflanze wird zu einem einzigen Stamm erzogen. Sollten Seitentriebe erscheinen, müssen diese sofort zurückgeschnitten werden, um ein Verholzen zu verhindern. Da sie selten auftreten, sollten sie keine Probleme verursachen. Erfriert die oberste Knospe im Winter, muss der Ausläufer bis zur zweiten Knospe zurückgeschnitten werden, damit er einen neuen Trieb bilden kann. Abgestorbene, trockene Fruchttriebe sollten regelmäßig entfernt werden.

Bestäuberarten

  • Barguzin.
  • Vazhak.
  • Süßer Vikich.
  • OstankinoDie
  • Melba.
  • Konstellation.
  • Senator.

Reproduktion

  • Verwurzelung.
  • Nierentransplantation.
  • Anzucht aus Samen.
  • StecklingeDie

Krankheiten und Schädlinge

Reifung und Fruchtbildung der Bernsteinkette

Bernsteinkette vom Apfelbaum: Merkmale der Sorte und PflegeDer Beginn der Fruchtbildung

Dieser Apfelbaum ist dafür bekannt, bereits in der Baumschule erste Blüten zu bilden. Diese sollten jedoch sofort entfernt werden, damit sie sich nicht zu Äpfeln entwickeln. Im zweiten Jahr wird genauso vorgegangen. Die erste Ernte kann im dritten oder vierten Jahr erfolgen, wenn die Äpfel ein Gewicht von 4–6 Kilogramm erreicht haben. Es empfiehlt sich, jährlich 35–50 % der Blüten zu entfernen. Dies erhöht die Größe der Früchte deutlich, selbst in den ersten Jahren.

Blütezeit

Die Blütezeit des Baumes hängt direkt vom Wetter und Klima seines Standorts ab. In wärmeren Regionen kann er bereits Ende April blühen, während es in kälteren Regionen bis Anfang oder sogar Mitte Mai dauern kann, bis er seine Blütezeit erreicht. Die Blütenknospen bilden eine Fülle großer, schalenförmiger Blüten mit großen, leicht rosafarbenen Blütenblättern, die wunderschön und duftend sind. Sie bedecken den gesamten Stamm dicht und machen den Baum in dieser Zeit zu einem attraktiven und dekorativen Blickfang.

Fruchtbildung und Wachstum

Dieser schnellwachsende Apfelbaum kann innerhalb eines Jahres 45 bis 65 Zentimeter erreichen und somit rasch seine volle Größe entfalten. Im fünften oder sechsten Jahr ist er ausgewachsen und besitzt eine vollständig ausgebildete Krone, die eine reiche Ernte ermöglicht. Bei guter Pflege können Sie dann 15 bis 18 Kilogramm, manchmal sogar deutlich mehr, duftende Früchte ernten.

Äpfel reifen etwa Mitte September, doch kaltes, regnerisches Wetter kann die Reife etwas verzögern. Die Früchte haften fest an den Zweigen und fallen nicht so leicht ab, daher besteht keine Eile beim Pflücken. Nach der Ernte werden sie in mit Sand oder Sägemehl gefüllte Holzkisten gelegt und können dort bis zum Frühjahr im Keller oder Kühlschrank gelagert werden.

Topdressing

  • HumusDie
  • Superphosphat.
  • Kompost.
  • Düngen.
  • Mineralkomplexe.
  • Torf.
  • Ammoniumnitrat.

Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?

  • Auf Schädlinge oder Krankheiten prüfen.
  • In die Sonne pflanzen.
  • Wasser.
  • Düngen.

Warum fallen Äpfel vom Himmel?

  • Wind, Hagel, Hurrikan, Regen.
  • Schädlingsbefall.
  • Krankheiten.Bernsteinkette vom Apfelbaum: Merkmale der Sorte und Pflege

Bitte hinterlassen Sie Ihr Feedback zur Amber Necklace-Sorte, da viele Gärtner ähnliche Pflanzen gerne in ihren Gärten anbauen würden.

Kommentare

  1. Eddienobel

    Alles ist sehr transparent dargestellt und die Sachverhalte werden klar beschrieben. Es war definitiv informativ. Ihre Website ist sehr hilfreich. Vielen Dank!

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