Zavethnoye-Apfelbaum: Eigenschaften der Sorte und Pflege

Farbe Rote
Reifezeit Herbst
Größe der Äpfel Kleine
Schmecken Süß und sauer
Kronentyp Durchschnittliche Baumhöhe
Haltbarkeit Lange Haltbarkeit
Anwendung Universelle Vielfalt
Winterhärte Hohe Winterhärte
Fruchtreife Bis zu 5 Jahre

Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen

Wachstumsregionen

  • Ural.
  • Westsibirien.

Herkunft

In der Nachkriegszeit begann das Sibirische Forschungsinstitut für Gartenbau M. A. Lisavenko mit der Entwicklung neuer Apfelsorten, die für die eher rauen Bedingungen der Region geeignet waren. Als Schöpfer der Sorte gilt M. A. Lisavenko selbst, zusammen mit seinen Wissenschaftlerkollegen I. P. Kalinina, T. F. Kornienko, L. Yu. Zhebrovskaya und Z. A. Grankina. 1958 gelang ihnen durch die Kreuzung von Melba und Radost Osennyaya die Gewinnung eines neuen Hybridsämlings.

Fast sofort galt die neue Sorte als besonders wertvoll und verbreitete sich in der gesamten Region. Gärtner schätzten die vielen Vorzüge des Apfelbaums, doch er erhielt lange Zeit keine offizielle Förderung. Erst 1995 wurde schließlich beschlossen, ihn in das staatliche Sortenregister aufzunehmen und für die genannte Region als Anbaugebiet auszuweisen.

Beschreibung der Apfelbaumsorte Zavethnoye

Zavethnoye-Apfelbaum: Eigenschaften der Sorte und PflegeHolz, das Kältebeständigkeit aufweist, ist bei Gärtnern stets gefragt. Sibirien und nördlicheren Regionen. Hinzu kommen die frühe Reife, die hohen Erträge, der hervorragende Geschmack und die gute Transportierbarkeit – und schon hat man die Apfelsorte Zavetnoye, die sich seit Langem großer Beliebtheit erfreut.

Die Bäume sind pflegeleicht, selten krank und tragen ohne Ruhepause regelmäßig köstliche und schöne Früchte. Diese Sorte eignet sich sowohl für kleine Privatgärten als auch für intensive Obstplantagen.

Äpfel: Wie sie aussehen

Zavethnoye-Apfelbaum: Eigenschaften der Sorte und PflegeWie bei den meisten sibirischen Apfelbäumen bleiben die Früchte des Zavetny recht klein und wiegen nicht mehr als 45–80 Gramm. In den ersten Jahren sind sie etwas größer, werden dann aber kleiner. Dies ist normal und kein Grund zur Sorge. Die Äpfel sind gleichmäßig, rund und können leicht abgeflacht sein. Ihre feine Rippung ist mit bloßem Auge nicht sichtbar.

Die Haut ist dicht, glatt und glänzend und kann im Alter von einer recht dicken Wachsschicht überzogen sein. Ihre Grundfarbe ist grünlich-grün und wird mit der Zeit zunehmend weiß mit einem leichten Gelbstich. Die Rötung ist dicht, gefleckt, leuchtend rot oder karminrot und bedeckt etwa 65–75 % der Oberfläche. Subkutane Punkte sind klein, hellgrau oder leicht grünlich und deutlich sichtbar. Die chemische Zusammensetzung ist durch folgende Indikatoren pro 100 Gramm charakterisiert:

  • P-aktive Substanzen (Catechine) – 179 Milligramm.
  • Ascorbinsäure (Vitamin C) – 15,3 Milligramm.
  • Gesamtzucker (Fruktose) – 12,6 %.
  • Pektine (Ballaststoffe) – 7,1 %.
  • Titrierbare Säuren – 0,45%.

Das Fruchtfleisch ist fest, knackig, feinkörnig, leicht stachelig, aber dennoch zart und weiß bis leicht cremefarben. Es schmeckt süß-sauer nach Erdbeere, ist harmonisch und ausgewogen und hat ein mittelstarkes Aroma. Professionelle Verkoster bewerten Geschmack und Aussehen mit 4,6 von 5 Sternen.

Zavethnoye-Apfelbaum: Eigenschaften

Kronen- und Wurzelsystem

Zavethnoye-Apfelbaum: Eigenschaften der Sorte und PflegeMan geht davon aus, dass diese Sorte mittelgroß ist, tatsächlich kann man sie aber durchaus als natürlichen Zwerg bezeichnen.Auch ohne Rückschnitt wachsen die Bäume nicht höher als 2 bis 2,5 Meter, in milderen Klimazonen selten bis zu 3 Meter.Die Krone ist kugelförmig bis breitoval und sehr locker, wodurch der Baumschnitt leicht vonstattengeht. Die Äste wachsen im 90-Grad-Winkel vom Stamm ab, sodass sie selbst bei starker Ernte nicht abbrechen. Die Triebe sind lang, mit rotbrauner Rinde bedeckt, und die Früchte wachsen hauptsächlich an den Jahresringen und Kurztrieben.

Die Blätter sind klein, länglich, spitz zulaufend, dunkelgrün oder grün. Sie sind ledrig, dicht, matt, runzelig und haben einen fein gesägten, gewellten Rand. Das Wurzelsystem ist mitteltief, verzweigt und an die Wassersuche angepasst.

Produktivität und Bestäubung

Für einen so niedrig wachsenden und kompakten Baum ist der Ertrag wirklich hoch.

Ein ausgewachsener Zavetnoye-Apfelbaum kann in einer Saison etwa 50 bis 80 Kilogramm kleine, aber schmackhafte Früchte tragen. Der maximale Ertrag wird in der Regel bei guter und rechtzeitiger Pflege sowie günstigen Witterungsbedingungen erzielt.Die

Diese Sorte gilt als bedingt selbststeril, was bedeutet, dass eine gewisse Ernte auch dann möglich ist, wenn sich keine anderen Apfelbäume mit geeigneter Blütezeit in der Nähe befinden. Da die Ernte jedoch äußerst gering ausfällt, empfiehlt es sich, diese Sorte mit anderen Sorten zu pflanzen. Das Besprühen blühender Bäume mit Zuckersirup zur Anlockung von Bienen ist ebenfalls hilfreich, ebenso wie die Verwendung von mobilen Bienenständen.

Winterhärte und Krankheitsresistenz

Bäume sind selbst gegenüber strengem Frost sehr widerstandsfähig und überstehen Winter mit Temperaturen von -35 bis -40 °C problemlos. Dennoch ist es ratsam, sich nicht unvorbereitet auf die Kälte vorzubereiten. Hält der Frost über längere Zeit an und treten plötzliche Temperaturschwankungen auf, können Bäume erfrieren und sogar absterben.

Die Sorte weist eine gute Resistenz gegen Infektionskrankheiten auf, besitzt jedoch keine genetische Immunität. Daher ist sie unter geeigneten Bedingungen anfällig für Mehltau und alle Arten von … KrätzeWerden jedoch rechtzeitig vorbeugende Maßnahmen ergriffen, wie beispielsweise die Behandlung von Bäumen mit Fungiziden und Insektiziden, so lassen sich die Risiken deutlich verringern.

Unterlagen und Unterarten

Zavetny hat keine Unterarten, kann aber auf einer Vielzahl von Unterlagen veredelt werden: vegetative Sämlinge, Standard-, Zwerg- und Halbzwergunterlagen. Dies hat keinen wesentlichen Einfluss auf Größe, Geschmack oder Fruchtertrag. Die beiden letztgenannten Sorten können die Frostresistenz etwas verringern, bieten aber aufgrund ihrer kompakten Wuchsform einen besseren Frostschutz.

Merkmale des Zavethnoe-Anbaus

ApfelbaumsetzlingeLandung

Grundbedingungen

  • Die Pflanzstandorte werden nach Standardkriterien ausgewählt. Sie sollten gut beleuchtet sein, einen niedrigen Grundwasserspiegel aufweisen und gut belüftet sein, aber keiner Zugluft ausgesetzt sein.
  • Der Boden sollte leicht sauer sein und gegebenenfalls mit Kalk angereichert werden. Sandiger Lehm, Lehm oder Schwarzerde eignen sich, aber Apfelbäume gedeihen bei richtiger Pflege auch in felsigen Gebieten gut.
  • Sie können die bereits im letzten Jahr vorbereiteten Pflanzlöcher verwenden oder etwa 3–4 Wochen vor dem Pflanzen neue ausheben. Diese sollten einen Durchmesser von 1 Meter und eine Tiefe von 70–80 Zentimetern haben. Geben Sie etwas Dünger und Drainagematerial in die Löcher und gießen Sie anschließend 45–50 Liter Wasser darüber. Die vorbereiteten Löcher müssen nicht abgedeckt werden; sie können im Freien bleiben.
  • Zwischen den Bäumen in einer Reihe reichen etwa 2,5 bis 3 Meter Abstand aus, zwischen den Reihen kann man sogar weniger als 2 bis 2,5 Meter lassen.
  • Der Wurzelhals bleibt 6–9 Zentimeter über der Oberfläche, um zu verhindern, dass der Baum höher wurzelt. Andernfalls gehen die Eigenschaften der Unterlage, auf die der Gärtner angewiesen ist, verloren.
  • Untersuchen Sie das Rhizom und entfernen Sie gegebenenfalls mit einer Gartenschere trockene, abgebrochene oder kranke Triebe. Stellen Sie die Pflanze für 4–5 Stunden in warmes Wasser oder für 6–9 Stunden in ein Gemisch aus Erde und Wasser.
  • Halten Sie den Baumstamm fest, setzen Sie den Setzling senkrecht auf einen Hügel aus Drainagematerial in das Pflanzloch, bedecken Sie ihn mit Erde und drücken Sie diese von Hand fest. Gießen Sie die Oberfläche (35–45 Liter) und mulchen Sie anschließend mit gehäckseltem Gras, Sägemehl und Kompost.

Landetermine

Experten raten dazu, die Sorte Zavetnoye im Frühjahr zu pflanzen, wenn Boden Der Boden ist bereits vollständig aufgetaut und erwärmt, und die Gefahr von erneutem Frost ist vorüber. Wenn Sie die Pflanze im Herbst gekauft haben, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen, da Sie sie in einem 45-Grad-Winkel mit der Krone nach Süden einpflanzen können. Im Frühjahr setzen Sie den Sämling einfach an seinen endgültigen Standort. Dies gelingt am besten im April, aber achten Sie darauf, die Pflanze zu beobachten, bevor sich die Knospen öffnen.

Schutz vor Frost und Nagetieren

Für diese Sorte reichen die üblichen Winterschutzmaßnahmen aus. Die Stämme werden üblicherweise mit allem verfügbaren Material umwickelt, von industriell hergestellten Agrarfasern über Jute und alte Nylonstrumpfhosen bis hin zu Dachpappe und Teerpappe. Stroh- oder Grasmatten können um den Stamm gelegt werden, und bei starkem Frost kann sogar eine 15–20 Zentimeter dicke Erdschicht aufgeschüttet werden.

Um hungrige Nagetiere, die zarte Rinde und junge Triebe lieben, fernzuhalten, bestreiche die Stämme mit geschmolzenem Schweinefett oder einem anderen tierischen Fett. Du kannst auch Speisefett oder spezielle Produkte aus dem Gartencenter verwenden. Zum Schutz vor Insekten kannst du die Stämme bis zu einer Höhe von mindestens 1–1,2 Metern weiß streichen.

Zavethnoye-Apfelbaum: Eigenschaften der Sorte und PflegeBaumpflege

Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie

Apfelbäume benötigen keine besondere Bodenpflege. In den ersten Jahren genügt es, einmal jährlich um den Stamm herum zu graben. Später kann man den Stamm einfach mit Rasensoden bedecken und muss sich nicht mehr um Unkraut, Wurzelausläufer oder andere Triebe kümmern.

Häufiges Gießen von Zavetnoye ist nicht empfehlenswert, da es Pilzinfektionen begünstigen kann. Idealerweise sollte die Pflanze nur 2-3 Mal pro Saison gegossen werden, und zwar um die Blüte, Fruchtbildung und Fruchtreife herum. Bei sehr trockenem und heißem Wetter kann die Gießhäufigkeit erhöht werden, sollte aber 5-6 Mal nicht überschreiten.

Rückschnitt: einfache Kronenformung

Der wichtigste Pflegeschritt dieser Sorte ist der Wurzelschnitt, denn nur durch die richtige Formgebung lassen sich reiche Ernten erzielen. Daher sollte damit bereits im ersten Jahr begonnen werden. Achten Sie darauf, die Hauptäste weit auseinander und etagenweise anzuordnen, um von Anfang an eine ausladende, gut belüftete und sonnenbeschienene Krone zu schaffen.

Ein hygienischer Rückschnitt, bei dem alle abgestorbenen oder beschädigten Triebe entfernt werden, ist ebenfalls wichtig. Kranke Zweige sollten nicht belassen werden, da sie einen erneuten Ausbruch auslösen können. Die Verjüngung beginnt im 10. bis 15. Jahr, wobei mehrere ältere Triebe entfernt werden, um Platz für jüngere zu schaffen.

Bestäuberarten

Reproduktion

  • Stecklinge bewurzeln.
  • Veredelung durch Knospen und Stecklinge.
  • Klone (Schichtung).

Krankheiten und Schädlinge

  • Moniliose.
  • SchorfDie
  • Echter Mehltau.
  • Fruchtfäule.
  • Zytosporose.
  • Tinderpilz.
  • Grün BlattlausDie
  • Apfelwickler.

Reifung und Fruchtbarkeit des Bundes

Zavethnoye-Apfelbaum: Eigenschaften der Sorte und PflegeDer Beginn der Fruchtbildung

Die frühe Fruchtreife dieser Sorte ist unbestritten, denn die Blüten erscheinen bereits 2–3 Jahre nach der Pflanzung. Es empfiehlt sich jedoch, die Blüten zu entfernen, damit der Baum Wurzeln und Äste bilden kann. Die ersten nennenswerten Ernten sind im 4.–5. Jahr möglich, dann können Sie mindestens 5–8 Kilogramm kleine, aber köstliche Früchte ernten.

Blütezeit

Die Knospen öffnen sich etwa Mitte Mai, bei regnerischem und kaltem Wetter können sie sich aber bis Ende des Monats nicht öffnen. Der Vorgang dauert ungefähr 14–16 Tage, sodass die Bienen in der Regel genügend Zeit für ihre Arbeit haben. Die Blüten selbst sind recht groß, reinweiß oder mit einem leichten rosa-himbeerfarbenen Schimmer und duften dezent.

Fruchtbildung und Wachstum

Die Zvestnoye-Kastanie wächst schnell und erreicht ihre volle Höhe im siebten oder achten Jahr. Je nach äußeren Faktoren (Klima, Wetter) und dem Beginn des Fruchtansatzes kann sie 25–60 Zentimeter pro Jahr zulegen. Anfangs wächst der Baum sehr schnell, dann verlangsamt sich das Wachstum. Die Sorte steigert ihren Ertrag allmählich um 5–10 Kilogramm pro Jahr, bis sie ihren Höhepunkt erreicht.

Die Früchte werden üblicherweise Anfang bis Mitte September geerntet, wenn sie die technische Reife erreicht haben. Sie reifen fast alle gleichzeitig und bleiben fest an den Zweigen hängen. Daher ist es schwierig, die Ernte zu verpassen, es sei denn, es tritt Frost ein. In diesem Fall sind die Früchte jedoch nicht mehr lagerfähig. Äpfel lassen sich gut lagern, mindestens 4,5 bis 5 Monate. Unter guten Bedingungen behalten sie nahezu alle ihre Eigenschaften bis zur nächsten Ernte.

Topdressing

  • Superphosphat.
  • Kompost.
  • Stickstoffdünger.
  • Humus.
  • Kaliumkomplexe.
  • Ammoniumnitrat.
  • Düngen.

Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?

  • Auf Schädlinge und Krankheiten prüfen.
  • Transplantation.
  • Bewässerung einschränken oder erhöhen.

Warum fallen Äpfel vom Himmel?

  • Natürliche Faktoren.
  • Schädlinge.
  • Krankheiten.Zavethnoye-Apfelbaum: Eigenschaften der Sorte und Pflege

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