Mackintosh-Apfelbaum: Sorten- und Pflegehinweise
| Farbe | Grüne |
|---|---|
| Reifezeit | Herbst |
| Größe der Äpfel | Durchschnitt |
| Schmecken | Süß und sauer |
| Kronentyp | Durchschnittliche Baumhöhe |
| Haltbarkeit | Lange Haltbarkeit |
| Anwendung | Universelle Vielfalt |
| Winterhärte | Durchschnittliche Winterhärte |
| Fruchtreife | Ab 5 Jahren |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
Diese Sorte wird aufgrund ihrer durchschnittlichen bis unterdurchschnittlichen Winterhärte vor allem für die südlichen Regionen unseres Landes empfohlen. Sie ist im staatlichen Sortenregister (zoniert) für die Regionen Unteres Wolgagebiet und Nordkaukasus aufgeführt.
Herkunft
Die Entstehungsgeschichte der Apfelsorte McIntosh ist faszinierend und voller Geheimnisse. Niemand weiß, ob sie durch Züchtung oder natürliche Kreuzung entstanden ist. Im Jahr 1811 kaufte ein amerikanischer Farmer schottischer Abstammung eine Farm im heutigen South Dundas, Kanada. Beim Roden des Landes entdeckte er mehrere junge Apfelbäume, deren Fällen er bereute und die er an einen anderen Ort verpflanzte.
Schließlich erntete er von einem der Bäume eine reiche Ernte wunderschöner, aromatischer roter Äpfel, die er nach sich selbst benannte. Die Äpfel gefielen ihm so gut, dass er begann, sie anzubauen. Sein Sohn Alan übernahm das Geschäft seines Vaters und machte die Sorte weltweit bekannt. Um 1910 hatten sich die Bäume in ganz Nordamerika und British Columbia verbreitet, und wenig später gelangten sie nach Europa. In Russland ist dieser Apfel besonders beliebt und hat mehrere gebräuchliche Namen:
- Choroshovka.
- Herbst.
- Exzellent.
- Roter Herbst.
- Rotseite.
Inhalt
Beschreibung der Apfelsorte Mackintosh
Das staatliche Sortenregister nimmt jedes Jahr immer mehr neue Sorten auf, doch es gibt auch solche, die sich seit Jahren großer Beliebtheit bei Gärtnern erfreuen. Eine dieser ausländischen Sorten ist die Mackintosh, die dank ihres hohen Ertrags, ihrer einfachen Anbaubedingungen sowie des Geschmacks und Aromas ihrer Früchte weltweit die Liebe und Wertschätzung von Gärtnern gewonnen hat.
Äpfel: Größe, Farbe, Gewicht
Mackintosh-Äpfel sind typischerweise mittelgroß bis groß (145–210 Gramm). Sie wachsen unregelmäßig am Baum und können in ihrer Größe stark variieren. Sie sind meist kegelförmig bis rund, oben leicht abgeflacht und unten gerippt. Die Schale ist sehr glatt und glänzend, überwiegend weißgrün oder gelbgrün. Im reifen Zustand ist die Schale zu 85–90 % mit einem streifigen, violetten Schimmer auf leuchtend rotem Grund bedeckt. Die Schale ist recht fest und lässt sich leicht vom Fruchtfleisch lösen. Die chemische Zusammensetzung wird durch folgende Indikatoren pro 100 Gramm Produkt charakterisiert:
- P-aktive Substanzen – 196 Milligramm.
- Ascorbinsäure (Vitamin C) – 3,8 Milligramm.
- Gesamtzucker (Fruktose) – 10,8 %.
- Pektine (Ballaststoffe) – 10,7 %.
- Titrierbare Säuren – 0,57%.
Das Fruchtfleisch der Äpfel ist überwiegend weiß, manchmal mit rötlichen oder rosafarbenen Adern. Es ist sehr saftig, zart und knackig, mit einem ausgeprägten süß-sauren Geschmack und einem intensiven, an Süßigkeiten erinnernden Aroma. Die Äpfel erhalten 4,8 von 5 Punkten für ihr Aussehen und 5 Punkte für ihren Geschmack.
Mackintosh-Apfelbaum: Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Dieser Baum gilt als mittelgroß, kann aber, wenn er nicht beschnitten wird, eine beachtliche Höhe von bis zu 5–6 Metern und in Ausnahmefällen sogar bis zu 8 Metern erreichen. Die meisten Gärtner lassen den Macintosh jedoch nicht so groß werden. Die Krone dieser Sorte ist typischerweise pyramidenförmig, was als ihr Hauptmerkmal gilt. Im Laufe der Jahre wächst er ausladend und mäßig dicht und bedeckt eine Fläche von etwa 4–5 Metern.
Die Triebe des Apfelbaums sind typischerweise dünn bis mitteldick und haben eine graue oder graubraune Rinde. Die Blätter sind mittelgroß, rundlich, glatt beschaffen, mit einem glatten und leicht gesägten Rand und einer hellgrünen Farbe. Das Wurzelsystem des Mackintosh-Apfels besitzt dicke Skelettwurzeln und zahlreiche Verzweigungen zweiter und dritter Ordnung. Junge, dünne Wurzeln sind in der Regel mit einem Netzwerk sogenannter Wurzelhaare bedeckt, die nur einen Zweck erfüllen: Sie suchen und absorbieren Feuchtigkeit.
Produktivität und Bestäubung
Bei diesen Apfelbäumen wurden keine Unregelmäßigkeiten im Fruchtansatz beobachtet, allerdings kann ihre Produktivität unter ungünstigen Witterungsbedingungen sinken.
Ein ausgewachsener Baum kann im Durchschnitt mindestens 180–200 Kilogramm liefern. Es gibt jedoch offiziell erfasste Ergebnisse. 300-350 KilogrammDies sind jedoch Einzelfälle.
Die McIntosh-Sorte gilt als selbstfruchtbar und benötigt daher keine speziellen Bestäuber. Erfahrene Gärtner empfehlen jedoch, durch abwechselndes Anpflanzen von Sorten, die zur gleichen Zeit blühen, höhere Erträge zu erzielen.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Diese Sorte besitzt nur eine durchschnittliche Frosthärte und kann daher nicht flächendeckend angebaut werden. Bei Temperaturen um -20 bis -25 °C erfrieren die Fruchttriebe der Apfelbäume, und die Fruchtknoten fallen ab, was sich unweigerlich negativ auf den Ertrag des Folgejahres auswirkt.
Die Sorte Mackintosh zeigt keine besondere Resistenz gegenüber gängigen Apfelbaumkrankheiten. Sie ist gleichermaßen anfällig für Mehltau und Schorf und wird leicht von Apfelwicklern und Blattläusen befallen. Sie reagiert jedoch sehr gut auf vorbeugende Maßnahmen. Durch regelmäßiges Entfernen von Laub und Früchten um den Baum herum und Besprühen mit natürlichen und chemischen Mitteln lassen sich Probleme nahezu vollständig vermeiden.
Die Macintosh-Computer, kurz „Mac“, hergestellt vom amerikanischen Megakonzern Apple, verdanken ihren Namen dieser Apfelsorte. Da der Name der Sorte zum Zeitpunkt ihrer Entwicklung jedoch bereits patentiert war, entschieden sich die Hersteller für eine leicht abgewandelte Schreibweise, um einen wiedererkennbaren Namen zu erhalten. Bekanntlich zeigt das Firmenlogo einen angebissenen Apfel.
Unterarten und Unterlagen
Durch die Verwendung von Unterlagen wurden zahlreiche verschiedene Unterarten der McIntosh-Sorte entwickelt.
| Unterart | Beschreibung |
|---|---|
| Mackintoshs Tochter | Diese Wintersorte wurde von russischen Pomologen in der Region Orjol durch Kreuzung mit der Sorte Kulon-Kitajka entwickelt. Sie ist besonders frostresistent, da sie speziell für das raue Klima gezüchtet wurde. Gleichzeitig liefern die Bäume recht hohe Apfelerträge mit beneidenswerter Haltbarkeit. Die Früchte sind etwas kleiner, erreichen kaum 160 Gramm und haben eine grünliche Schale mit einem rötlichen Schimmer. |
| amerikanisch | Diese kleinwüchsige, spät reifende Apfelsorte wird auf einer Zwergunterlage gezogen. Ihre Farbe ist ein leuchtendes Scharlachrot. Der größte Vorteil dieser Frucht liegt jedoch in ihrem außergewöhnlich hohen Vitamingehalt. Diese Untersorte wird häufig in Babynahrung verwendet. |
| Säulen | Die zufällig entstandene Mackintosh-Sorte zeichnet sich durch ihren markanten Wuchs aus – einen kräftigen Stamm und fast keine Seitenäste. Die Äpfel sind typischerweise mittelgroß, tief burgunderrot und geschmacklich mit der ursprünglichen Sorte vergleichbar. Dieser Baumtyp ermöglicht eine zeitsparende Ernte und verschiedene Pflegemaßnahmen. Allerdings hat er einen Nachteil: eine kurze Lebensdauer. Im Durchschnitt trägt ein säulenförmiger Mackintosh 11 bis 15 Jahre lang Früchte, danach muss er durch jüngere Bäume ersetzt werden. |
| Schwarz | Dies ist die frosthärteste und spät reifende Sorte, die auf einer halbzwergwüchsigen Unterlage wächst und deren Früchte erst Ende Oktober geerntet werden. Sie ist besonders trockenheitsverträglich und benötigt praktisch keine Bewässerung. Die Äpfel sind grün mit einem dunkelvioletten Schimmer. Sie lassen sich sehr gut lagern und transportieren. Sie sind süßer als andere Untersorten und die Hauptsorte. |
| Cortland | Diese Unterart wurde 1898 in New York von Mackintosh und Ben Davis entwickelt. Anfang 1915 wurde der Apfelbaum nach Russland eingeführt, wo er sich aufgrund seiner späten Reife, der leuchtend rot-orangen Farbe und der guten Lagerfähigkeit gut entwickelte. Sein Hauptnachteil ist seine geringe Resistenz gegenüber Apfelkrankheiten, insbesondere Schorf. |
Merkmale des wachsenden Macintosh

Landung
Hauptmerkmale
- Der Macintosh ist bezüglich des Bodens nicht besonders anspruchsvoll, bevorzugt aber lehmigen und sandigen Lehm. Falls Sie nur Sandboden haben, sollten Sie etwas Schwarzerde und Ton hinzufügen.
- Der Mackintosh-Strauch verträgt weder Grundwasser noch offene Gewässer, daher ist die Pflanzung am Ufer eines Teichs oder Sees nicht ideal. Falls dies unvermeidbar ist, sorgen Sie für gute Drainage, indem Sie Kies, Ziegelbruch oder Nussschalen in den Boden einarbeiten.
- Diese Sorte verträgt weder Zugluft noch Schatten, trägt aber dennoch Früchte. In hellen, ruhigen Lagen sind die Ernten jedoch deutlich ergiebiger.
- Die Pflanzlöcher werden 60–70 cm tief und bis zu einem Meter im Durchmesser ausgehoben. Am besten bereitet man sie vor, indem man eine Mischung aus Erde und Dünger einfüllt und zwei Eimer Wasser hinzufügt. Für die Herbstpflanzung sollte dies mindestens 2–3 Wochen vorher erfolgen, für die Frühjahrspflanzung im Herbst.
- Bitte achten Sie darauf, dass der Abstand zwischen Sämlingen derselben Sorte mindestens 3 Meter beträgt und zwischen McIntosh-Bäumen und anderen Bäumen 4 Meter.
- Die Befestigungspfähle werden sofort in die Löcher geschlagen und sollten in den nächsten 3-4 Jahren nicht entfernt werden. Sie werden hauptsächlich auf der Nordseite platziert.
- Der Wurzelhals sollte in einer Höhe von etwa 5-8 Zentimetern auf der Bodenoberfläche bleiben.
- Die Erde um den Sämling herum sollte leicht verdichtet werden, es ist jedoch darauf zu achten, dass sie nicht zu einem festen Klumpen verhärtet.
- Alle Bäume werden unmittelbar nach dem Einpflanzen mit 40 Litern Wasser bewässert, und die Wurzelzone wird mit Mist und gehäckseltem Gras gemulcht.
Der richtige Pflanzzeitpunkt, eine zeitgerechte und qualitativ hochwertige Pflege sowie geeignete landwirtschaftliche Praktiken haben direkten Einfluss auf die Lebensdauer Ihres Apfelbaums.
Landetermine
Diese Sorte pflanzt man am besten im Frühling im April, wenn Boden Es ist bereits gut erwärmt, aber der Saftfluss hat noch nicht eingesetzt. Wurden die Setzlinge im Herbst gekauft, sollten sie jedoch am besten einen Monat vor dem ersten Frost gepflanzt werden. Werden diese Hinweise nicht beachtet, kann der junge Baum absterben.
Schutz vor Frost und Nagetieren
Lediglich die Untersorten McIntosh's Daughter, Black und Cortland sind besonders frostbeständig. Alle anderen sind sehr empfindlich und benötigen entsprechenden Schutz. Selbst die winterharten Untersorten müssen im Winter mit Fichtenzweigen, Strohballen, Dachpappe, Teerpappe oder Heu abgedeckt werden. Erfrieren die Sämlinge, kann es mehrere Jahre dauern, bis sie sich erholen. In dieser Zeit tragen sie natürlich kaum oder gar keine Früchte.
Zum Schutz vor Insekten sollten Bäume jährlich mit speziellen Mitteln behandelt und der Stamm sowie die unteren Äste mit Kalk gestrichen werden. Um Mäuse, Hasen und andere Nagetiere fernzuhalten, können die Stämme mit Fett oder Schmalz eingerieben werden.
Baumpflege
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
Alle Bäume bevorzugen einen luftigen, sauerstoffreichen Boden, der daher regelmäßig aufgelockert werden muss. Dies gelingt durch eine Kombination aus Auflockern und Wässern. Wässern Sie die jeweilige Sorte nur, wenn es länger als zehn Tage nicht geregnet hat. Danach wird das Wässern vorübergehend eingestellt und erst zehn Tage nach Beginn der Trockenperiode wieder aufgenommen.
Für eine einzige Bewässerung werden in der Regel 30–40 Liter Wasser benötigt. Die genaue Menge hängt von der Größe und dem Alter des Baumes ab. Junge Bäume benötigen 10–20 Liter, ältere Bäume sollten möglichst viel, aber in kleinen Mengen und nach Sonnenuntergang gegossen werden.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Der erste Formierungsschnitt des Mackintosh-Apfelbaums sollte idealerweise direkt nach dem Pflanzen erfolgen. Dadurch kann er seine seitlichen Gerüstäste optimal entwickeln. Der Hauptstamm wird um etwa ein Drittel gekürzt, die verbleibenden Äste um 4–6 Zentimeter. Im zweiten und dritten Jahr werden dann alle Blüten entfernt und die Fruchtknoten vorsichtig beschnitten. Dies fördert die Entwicklung des Baumes und sorgt für eine rasche und reiche Fruchtbildung.
Regelmäßiger, hygienischer Rückschnitt ist erforderlich, um abgestorbene, kranke oder beschädigte Äste zu entfernen. Es empfiehlt sich außerdem, Äste zu beschneiden, die die Krone zu dicht machen, um ein Abbrechen zu verhindern. Beim Verjüngungsschnitt werden zwei bis drei ausgewachsene Triebe entfernt, um das Wachstum neuer Triebe zu fördern.
Reproduktion
- Schichten (Klone).
- Veredelung durch Stecklinge oder Knospen.
- Anzucht aus Samen.
Krankheiten und Schädlinge
- Echter MehltauDie
- SchorfDie
- Zytosporose.
- Grüne Blattlaus.
- Apfelwickler.
Der Baum benötigt keine Fremdbestäubung, aber wenn sie vorhanden ist, fällt die Ernte reichlicher aus.
Reifung und Fruchtbildung von Mackintosh-Apfelbäumen
Der Beginn der Fruchtbildung
Im zweiten Jahr bilden sich Blüten am Baum, aus denen sich Äpfel entwickeln können. Üblicherweise werden diese jedoch gepflückt, um später eine größere Ernte zu gewährleisten. Erfahrene Gärtner empfehlen, den Baum fünf bis sieben Jahre lang nicht Früchte tragen zu lassen.
Blütezeit
Der Mackintosh-Apfelbaum blüht typischerweise recht früh, Anfang Mai, obwohl er nicht zu den frühreifenden Apfelsorten zählt. Seine Blüten sind groß, weiß und manchmal leicht rosa. Sie sitzen fest an den Zweigen und fallen selbst bei Frost nur selten ab.
Fruchtbildung und Wachstum
Die Sorte trägt erst im 8. bis 10. Jahr ihre volle Fruchtmenge. Im 6. bis 7. Jahr können etwa 10–15 Kilogramm Äpfel geerntet werden. In guten Jahren lassen sich jedoch auch mindestens 150–200 Kilogramm aromatische Früchte von einem einzigen Baum gewinnen. Der Ertrag ist nicht zyklisch, kann aber in ungünstigen Jahren leicht sinken.
Äpfel sind sehr lange haltbar. Unter den richtigen Bedingungen (z. B. im Keller) können sie 4–5 Monate gelagert werden, ohne dass sie an Geschmack oder Aroma verlieren. Apfelbäume wachsen langsam, nur 7–10 Zentimeter pro Jahr.
Topdressing
- Stickstoff-Phosphat-Dünger.
- Harnstoff.
- Düngen.
- Torf.
- Humus.
- Mineralgemische.
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- Für Bewässerung sorgen.
- Transplantation.
- Auf Pilzkrankheiten oder Schädlinge prüfen.
- Führen Sie den Rückschnitt durch.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Naturphänomene (Regen, Wind, Hagel).
- Krankheiten.
- Schädlinge.
- Zu dick KroneDie
- Mangel oder Überschuss an Feuchtigkeit.
Bitte hinterlassen Sie Ihr Feedback zur McIntosh-Sorte in den Kommentaren zu unserem Artikel, um Ihre Erfahrungen mit anderen Gärtnern zu teilen.

Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie