Dürfen Tiere und Geflügel mit Äpfeln gefüttert werden, und wie viele Äpfel pro Tag sind unbedenklich?

Dürfen Tiere und Geflügel mit Äpfeln gefüttert werden, und wie viele Äpfel pro Tag sind unbedenklich?

Vorteile von Äpfeln Es ist allgemein bekannt: Der Verzehr dieser Früchte ist für Haustiere und Vögel ausschließlich vorteilhaft. Die enthaltenen Ballaststoffe verbessern die Verdauung von tierischem Eiweiß und normalisieren die Darmfunktion.

Nutzen und Risiken von Äpfeln für Tiere

Ein Apfel ist eine köstliche, gesunde und vor allem nahezu hypoallergene Frucht. Er enthält eine große Menge an:

  • Faser;
  • Pektin;
  • Vitamine K, C, E, P, B1, B2;
  • Eisen;
  • Kalium;
  • Kalzium;
  • Mangan.

Eine kleine Menge Obst im Futter Ihres Haustieres fördert eine normale Verdauung und hilft, Giftstoffe aus dem Körper zu entfernen. Äpfel stärken zudem das Immunsystem. Das enthaltene Eisen versorgt die Körperzellen mit Sauerstoff. Kalzium trägt zur Stärkung des Skelettsystems und zur Zahngesundheit bei.

Allerdings gibt es einige negative Faktoren, die beim Verzehr dieser Frucht schädlich sein können. Zum einen enthält sie grobe Ballaststoffe, die für Tiere schwer verdaulich sind, zum anderen einen sehr hohen Gehalt an Fruchtsäuren und Zucker.

Die größte Gefahr geht aus von Samen Äpfel enthalten Blausäure. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um ein hochgiftiges Gift, das in großen Mengen tödlich sein kann.

Kombination mit anderen Lebensmitteln

Die richtige Kombination der gleichzeitig verzehrten Nahrungsmittel spielt eine große Rolle für die ordnungsgemäße Verdauung der Tiere und verringert die Wahrscheinlichkeit einer Vergiftung des Körpers durch Fäulnis- und Gärungsprozesse in Magen und Darm.

Steinobst lässt sich am besten mit anderen Früchten kombinieren. Äpfel und Karotten bilden eine ideale, vitaminreiche Kombination. Manchen Tieren ist es jedoch besser, dieses Obst separat und allein zu füttern. Mischfütterungen führen oft zu Problemen, wenn ein Futtermittel die Verdauung eines anderen beeinträchtigt.

Darf man Tieren Äpfel geben und wie viele pro Tag?

Bei der Fütterung von Kernobst an Haustiere oder Vögel empfiehlt es sich, einheimische Sorten zu bevorzugen, da diese weniger Chemikalien enthalten.

Zum Hund

Die Fütterung von Hunden mit Äpfeln erfordert besondere Vorbereitung. Es reicht nicht, die Früchte einfach vom Baum zu pflücken und dem Hund zuzuwerfen. Die Fütterung sollte mindestens eine halbe Stunde nach der Hauptmahlzeit erfolgen. Auch die Äpfel selbst müssen sorgfältig zubereitet werden:

  1. Die Früchte werden gründlich gewaschen und getrocknet.
  2. Schälen Sie rote Äpfel; gelbe oder grüne Äpfel können ungeschält bleiben.
  3. Der gesamte Kern wird herausgeschnitten, da die Samen Blausäure enthalten, und Schneiden kann Speiseröhre und Magen verletzen.
  4. Die vorbereiteten Früchte klein schneiden (bei Zwergsorten sollten sie viel feiner gehackt werden).

Bei Bedarf können die Apfelrohstoffe mit Honig vermischt oder dem Brei beigemischt werden.

Man sollte Früchte nicht mit fermentierten Milchprodukten mischen, da ein hohes Risiko für Verdauungsstörungen besteht.

Eine angemessene Ernährung hängt mit dem Körpergewicht zusammen:

  • kleine Rassen - zweimal wöchentlich eine halbe Frucht;
  • mittelgroße Sorten – 1 Frucht 2 Mal pro Woche;
  • groß – 2 mittelgroße Äpfel 2 Mal pro Woche.

Einschließlich Welpen

Ernährungswissenschaftler empfehlen, Welpen ab einem Alter von zwei Monaten Äpfel in Form von Püree, vermischt mit zerdrückten Karotten, zu füttern. Je nach Größe der Hunderasse kann man alle drei Tage ein Viertel oder einen halben Apfel geben.

Hühner

Frisches Fallobst eignet sich am besten für eine ausgewogene Hühnerernährung. 10–12 Gramm gehacktes Obst werden unter das Hauptfutter der Hühner gemischt. Da dieses Futter schnell verdirbt und innerhalb von 3–4 Stunden ungenießbar ist, sollte es vor der Fütterung zubereitet werden. Die empfohlene Menge beträgt 1 Apfel pro 4 Hühner alle zwei Wochen.

einschließlich Masthähnchen

Äpfel für Masthähnchen müssen nicht geschnitten werden; sie picken sie problemlos auf. Man kann auch Obstschalen mit Kleie vermischen.

Diese Art von Futter sollte Vögeln höchstens zweimal pro Woche verfüttert werden. Andernfalls kann es zu Magen-Darm-Beschwerden kommen.

Für Kaninchen

Kaninchen benötigen Äpfel für ein aktives Wachstum und eine gesunde Entwicklung. Sie fressen diese Früchte mit großem Genuss. Da ihr Verdauungssystem jedoch oft empfindlich ist, sollte man Äpfel vorsichtig in ihren Speiseplan einführen.

Wenn Sie planen, Obst in die Ernährung Ihres Haustieres aufzunehmen, beachten Sie bitte folgende Regeln:

  • Apfelrohstoffe mit Heu, Gras oder Mischfutter kombinieren;
  • im Wechsel mit anderen saftigen Speisen;
  • In kleinen Portionen hinzufügen.

Es ist zulässig, Kaninchen mit Apfelresten zu füttern, sofern diese frisch sind.

Es wird empfohlen, Jungkaninchen ab einem Alter von 1,5 Monaten an Äpfel zu gewöhnen und sie nur morgens und nachmittags zu füttern. Die empfohlene Tagesration für ein ausgewachsenes Kaninchen beträgt einen mittelgroßen Apfel. Erfahrene Kaninchenzüchter empfehlen, die Obstmenge mit 25 g pro kg Lebendgewicht zu berechnen.

Flauschige Haustiere fressen bereitwillig und TrockenfrüchteDer Kauf auf Märkten und in Supermärkten wird jedoch nicht empfohlen. Nur selbst getrocknete oder von vertrauenswürdigen Händlern erworbene Exemplare sind empfehlenswert. Die empfohlene Tagesdosis für ein ausgewachsenes Tier beträgt maximal 50 Gramm, aufgeteilt in zwei Portionen.

Kühe und Kälber

Äpfel sollten als saftiges Futtermittel ein fester Bestandteil der Rinderernährung sein, da sie alle notwendigen Vitamine und Spurenelemente, Kohlenhydrate und Ballaststoffe enthalten. Dies stärkt nicht nur die Muskulatur. Gesundheit Tiere, aber auch die Milchleistung wird deutlich gesteigert.

Äpfel sollten als Ergänzungsfuttermittel, als Alternative zu Silage, verwendet werden.

Einer 500 kg schweren Milchkuh mit einer Milchleistung von 20-30 Litern pro Tag bei ausgewogener Ernährung dürfen nicht mehr als 7-8 kg Steinobst pro Tag verabreicht werden.

Während der Eingewöhnungsphase an die neue Ernährung (nach dem Absetzen) dürfen Kälber Äpfel nur in Kombination mit gehäckseltem Heu, geriebenen Rüben, Karotten und Kartoffelschalen erhalten. Die Tagesdosis beginnt bei 100 g und wird schrittweise auf 1 kg erhöht.

Für Enten und Gänse

Äpfel gehören zu den wenigen Früchten, die Enten bedenkenlos verfüttert werden können. Vor dem Verfüttern sollten sie kleingeschnitten und dem Futterbrei beigemischt werden. Die tägliche Apfelmenge sollte 50 g nicht überschreiten.

Auch Äpfel, die sich nicht zum Verkauf oder zur Konservierung eignen, sind eine hervorragende Vitaminquelle. Oberflächenbehandlung Gänse. Jungvögel fressen besonders gern Obst. Es ist wichtig darauf zu achten, dass sie nicht mit infiziertem Obst in Berührung kommen. Empfohlen werden maximal 75 g zerdrückte Äpfel pro Tag.

Für Pferde

Äpfel sollten, wie andere Früchte auch, Bestandteil der Pferdeernährung sein. Zwar ist es unwahrscheinlich, dass ein paar Äpfel auf einmal Verdauungsprobleme verursachen, dennoch ist es ratsam, das Pferd schrittweise an diese Art von Ernährung zu gewöhnen.

Sie sollten Ihrem Pferd keine kleinen Äpfel im Ganzen verfüttern, da das Tier versuchen könnte, sie unzerkaut herunterzuschlucken, was das Risiko einer Speiseröhrenverstopfung birgt.

Für die Zubereitung dieses Ergänzungsfutters müssen die Früchte nicht gewaschen oder große Früchte zerkleinert werden, insbesondere nicht, um die Kerne zu entfernen. Pferde fressen all dies im natürlichen Zustand. Füttern Sie Ihr Pferd niemals mit faulen Äpfeln, da dies ebenfalls zu Magenkrämpfen führen kann.
Früchte sollten am besten auf nüchternen Magen verfüttert werden. Beginnen Sie mit Heu und geben Sie nach 5 Minuten Äpfel. Im Durchschnitt sollte ein Tier 8 bis 12 Früchte pro Mahlzeit erhalten.

Für Ferkel

Aufgrund seines niedrigen Kaloriengehalts kann das Produkt bedenkenlos an Ferkel verfüttert werden. Äpfel eignen sich für die Ernährung von Ferkeln jeden Alters.

Mehr als 25–30 kg rohe Früchte pro Tag ohne Trockenmasse verursachen Magen-Darm-Beschwerden.

Futterreste wie Kerne und Schalen eignen sich zur Herstellung von Brei. Sie werden zusammen mit dem Hauptfutter gekocht.

Für Truthähne

Die im Apfelmark enthaltenen Vitamine, Fruktose und Mineralstoffe sind sehr gesund für Puten. Sie können zusammen mit Gemüse oder Ebereschenbeeren verfüttert werden. Es empfiehlt sich, Fallobst als „Nachtisch“ anzubieten, da die Tiere, wenn es dem Futterbrei beigemischt wird, nur das Süße picken und das Trockenfutter liegen lassen. Der Tagesbedarf beträgt maximal 80 Gramm gehacktes Obst.

Ziegen

Äpfel gehören zu den Lieblingsleckereien dieser Tiere. Es wird empfohlen, drei ausgewachsenen Ziegen täglich einen Eimer reife, heruntergefallene Äpfel zu verfüttern.

Papageien

Papageien können Äpfel roh, gekocht oder getrocknet bekommen. Auch Kompott aus Früchten mögen die kleinen Vögel gern. Äpfel sind reich an Zucker, Vitaminen und Mineralstoffen, daher empfiehlt es sich, sie ganzjährig in den Speiseplan Ihres Papageis aufzunehmen.

Werden diese Produkte jedoch in zu großen Mengen verzehrt, kann der Vogel Stoffwechselstörungen oder sogar Diabetes entwickeln. DiabetesUm eine Überfütterung zu vermeiden, ist es daher zulässig, kleinen Papageien nicht mehr als 1/6 der Tagesration und großen Papageien nicht mehr als 1/4 zu geben.

Ratten

Natürlich können praktisch omnivore Hausratten mit Äpfeln gefüttert werden. Je nach Größe und Verdauungsverhalten ist jedoch nicht mehr als ein Sechstel eines großen Apfels pro Tag akzeptabel.

Chinchillas

Äpfel gehören zu den Lieblingsleckereien von Chinchillas. Sie enthalten Ballaststoffe, die eine gesunde Verdauung fördern. Sie helfen, Giftstoffe auszuscheiden und den Stoffwechsel anzuregen, was das Fell und das Herz-Kreislauf-System des Tieres stärkt.

Dieses Ziertier kann nur mit getrockneten Äpfeln gefüttert werden.

Für Schnecken

Frische Äpfel liefern Schnecken wichtige Vitamine und Spurenelemente. Sie eignen sich auch für Achatschnecken, obwohl diese kein tierisches Eiweiß enthalten. Dünn geschnittenes (oder geriebenes) Obst wird mit Kalziumpräparat bestreut und einmal täglich abends verfüttert.

Gebt den Schnecken so viel Futter, wie sie an einem Tag fressen können. NachtAm nächsten Morgen sollten die Überreste entfernt werden, damit sie sich nicht mit der Erde vermischen und zu faulen beginnen.

Wie man Äpfel richtig zubereitet

Die Zubereitung der Äpfel hängt von der Tierart ab. Normalerweise werden die Früchte gewaschen, getrocknet und kleingeschnitten. Die Größe der fertigen Stücke richtet sich nach der Tierart. Für Pferde und Kühe sollten Äpfel halbiert oder ganz gelassen werden. Sie können auch gerieben, zerdrückt oder in Scheiben geschnitten werden. Denken Sie daran, dass verdorbenes, infiziertes oder gefrorenes Obst für Ihre Haustiere gefährlich ist.

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