Bayana-Apfelbaum: Sortenmerkmale und Pflege
| Farbe | Rote |
|---|---|
| Reifezeit | Herbst |
| Größe der Äpfel | Durchschnitt |
| Schmecken | Süß und sauer |
| Kronentyp | Durchschnittliche Baumhöhe |
| Haltbarkeit | Durchschnittliche Haltbarkeit |
| Anwendung | Universelle Vielfalt |
| Winterhärte | Hohe Winterhärte |
| Fruchtreife | Bis zu 5 Jahre |
Ursprungsgeschichte und Wachstumsregionen
Wachstumsregionen
- Region Kemerowo.
- Republik Altai und Region Altai.
- Regionen Tomsk und Omsk.
- Gebiet Tjumen.
- Region Nowosibirsk.
Herkunft
Fast alle sibirischen Apfelbäume tragen relativ kleine Früchte. Dies ist für Gärtner frustrierend, da der Obstanbau in diesen rauen Regionen ohnehin ständig gefährdet ist. Daher war das Hauptziel der Züchter bei der Entwicklung der Sorte Bayana, eine winterharte, robuste und widerstandsfähige Pflanze zu schaffen, die schöne, große und schmackhafte Früchte hervorbringt. 1984 entwickelten Wissenschaftler des Gorno-Altai-Instituts für Pflanzenzüchtung (Föderales Altai-Wissenschaftszentrum für Agrarbiotechnologie) die Hybrid-Sämling 11-61295, wobei die Sorten Bellefleur-Kitayka und Gornoaltayskoye als Elternsorten dienten.
Im Jahr 2003 erhielt die Sorte schließlich ihren eigenen Namen, wurde als Elitesorte eingestuft und auf verschiedenen nahen und weiter entfernten landwirtschaftlichen Betrieben in Feldversuchen getestet. Der Apfelbaum gedieh hervorragend und wurde sofort zum Liebling von Hobby- und Profigärtnern. 2007 wurde er in das staatliche Sortenregister aufgenommen und für die genannten Regionen ausgewiesen.
Inhalt
Beschreibung der Apfelsorte Bayana
Jeder sibirische Gärtner träumte von einem frostharten Apfelbaum mit so vielen Vorzügen für seinen Garten. Mit der Sorte Bayana ist dieser Traum nun Wirklichkeit geworden. Der Baum ist pflegeleicht, verträgt problemlos raue Klima- und Wetterbedingungen, ist sehr ertragreich, trägt früh Früchte und ist zudem gegen alle fünf Apfelbaumrassen resistent. Krätze auf genetischer Ebene. Empfohlen für den Anbau in Hausgärten und intensiven kommerziellen Gärten.
Äpfel: Wie sie aussehen
Die Früchte sind überwiegend rund, abgeflacht und von einheitlicher Größe mit einer leichten Rippung. Sie sind mittelgroß und wiegen etwa 90–130 Gramm, können aber unter günstigen Bedingungen 140–180 Gramm erreichen.
Die Fruchthaut ist glatt, dicht, aber matt und weist weder einen öligen noch einen wachsartigen Überzug auf. Unreif ist sie grün und färbt sich mit zunehmender Reife goldgelb. Die Oberfläche ist zu etwa 75–90 % mit einem dichten, karminroten oder violetten Schimmer überzogen. Subkutane Flecken sind gräulich-grün, sehr klein, spärlich und kaum sichtbar. Die chemische Zusammensetzung ist durch folgende Indikatoren pro 100 Gramm Produkt charakterisiert:
- P-aktive Substanzen (Catechine) – 234 Milligramm.
- Ascorbinsäure (Vitamin C) – 21 Milligramm.
- Gesamtzucker (Fruktose) – 13,9 %.
- Pektine (Ballaststoffe) – 18%.
- Titrierbare Säuren – 0,54%.
Das Fruchtfleisch ist mittelfest, feinkörnig, sehr saftig und zart mit einem angenehm süß-säuerlichen Geschmack, der leicht ins Süße tendiert. Es hat eine ausgeprägte cremige Farbe. Der Geschmack ist harmonisch, dessertartig und ausgewogen, mit einem mittelkräftigen Aroma. Laut einer professionellen Verkostungsprüfung erzielten die Äpfel 4,6 von 5 möglichen Punkten für ihr Aussehen und 4,5 Punkte für ihren Geschmack.
Bayana-Apfelbaum: Eigenschaften
Kronen- und Wurzelsystem
Die Sorte Bayana gilt als mittelhochwüchsig, da sie in den ersten zehn Jahren nicht höher als 3-3,5 Meter wächst.Der Baum kann eine maximale Höhe von etwa 5 Metern erreichen, doch die meisten Gärtner lassen ihn nicht so hoch wachsen. Die Krone ist in der Regel mäßig dicht, besenförmig oder umgekehrt pyramidenförmig, kann aber mit den Jahren ausladender werden. Die Äste wachsen in einem spitzen Winkel vom Stamm ab, ihre Spitzen zeigen meist nach oben. Die Triebe sind mit einer graugrünen oder stahlgrauen, leicht behaarten Rinde bedeckt.
Die Blätter der Bayana sind mittelgroß, oval, ledrig, glatt, glänzend, fein gerippt, leicht länglich und haben kurze, zugespitzte Spitzen. Sie sind grün oder hellgrün und auf der Rückseite behaart, mit einem gesägten Rand. Das Wurzelsystem ist stark verzweigt, mitteltief und kann, je nach Unterlage, eine zentrale Pfahlwurzel besitzen oder nicht.
Produktivität und Bestäubung
In jungen Jahren, etwa 10-15 Jahre lang, bleibt der Ertrag des Apfelbaums auf einem durchschnittlichen Niveau, wobei für eine sibirische Sorte selbst 75-90 Kilogramm ein recht beachtliches Ergebnis darstellen.
Wenn die Bäume ihre endgültige Form erreicht haben, ausgewachsen sind und reichlich Früchte tragen, können sie pro Saison 90 bis 120 Kilogramm schmackhafte und aromatische Früchte liefern.Die
Bayana gilt als selbstfruchtbar, das heißt, sie kann sich mithilfe von Insekten und Wind selbstständig fremdbestäuben. Erfahrene Gärtner weisen jedoch darauf hin, dass diese Sorte deutlich mehr Früchte trägt, wenn sich andere Apfelsorten mit geeigneter Blütezeit in der Nähe befinden. Sie empfehlen, während der Blütezeit mobile Bienenstände direkt an die Pflanzen zu stellen, um den Ertrag weiter zu steigern.
Winterhärte und Krankheitsresistenz
Diese Apfelbäume sind sehr kälteresistent. Sie überstehen sogar starken Frost bis zu -32 bis -37 °C nahezu ohne Schaden. Sollten sie Frostschäden erleiden, erholen sie sich innerhalb einer Saison sehr schnell und tragen weiterhin reichlich Früchte. Lediglich Zugluft ist zu vermeiden; die Bäume vertragen sie nicht und können dadurch krank werden.
Die Apfelsorte Bayana besitzt eine starke genetische Immunität gegen Mehltau und Schorf. Daher ist sie von diesen Krankheiten nicht betroffen. Anders verhält es sich jedoch mit Zytosporose und Schwarzfäule. Um zukünftigen Problemen vorzubeugen, empfiehlt es sich, Apfelbäume rechtzeitig mit Fungiziden und Insektiziden zu behandeln.
Unterlagen und Unterarten
Diese Sorte gilt als relativ neu und hat daher noch keine Unterarten. Sie wird jedoch auf Zwerg-, Halbkultivierungs- und Standard-Klonunterlagen veredelt. In nördlicheren Regionen mit strengen und langen Wintern wird die Halbkultivierungssorte Bayana häufig auf Sämlingsunterlagen angebaut. Sie wächst vorwiegend strauchartig, trägt Früchte mit einem Gewicht von maximal 100–120 Gramm, ist kompakt und verträgt Temperaturen bis zu -40–42 °C. Einziger Nachteil dieser Sorte ist das Aufplatzen der Fruchthaut bei anhaltendem Regen oder zu viel Feuchtigkeit, beispielsweise durch Überwässerung.
Merkmale des Bayana-Anbaus
Landung
Grundbedingungen
- Für die Anpflanzung dieses Unkrauts eignen sich am besten offene Standorte mit ganztägiger Sonneneinstrahlung. Andernfalls wachsen die Bäume sehr schwach, dünn und ungesund, und die Früchte bleiben klein und wiegen nicht mehr als 50–60 Gramm.
- Ein zugluftgeschützter, aber gut belüfteter Standort ist die zweite Voraussetzung für das erfolgreiche Wachstum von Bayana. Der Baum kann an Süd-, Südwest- oder Südosthängen gepflanzt werden, Nordhänge sollten jedoch vermieden werden. Er gedeiht am besten im Schutz von hohen Gebäuden, Pflanzen und Zäunen, die ihn nicht beschatten.
- Hohe Grundwasserstände sind nicht der beste Standort für Apfelbäume. Sie sollten mindestens 2 bis 2,5 Meter unter der Oberfläche stehen, da die Setzlinge sonst mit ihren Wurzeln ins Wasser gelangen, verfaulen und schließlich absterben.
- Viele Menschen bereiten die Pflanzlöcher im Frühjahr oder Herbst vor, aber in Wirklichkeit können sie auch schon 2-3 Wochen vor dem Pflanzen ausgehoben werden.
- Graben Sie 70–80 cm tiefe und gleich große Löcher mit steilen Seitenwänden. Geben Sie fruchtbare Erde, vermischt mit etwas Dünger, hinein. Füllen Sie die Löcher mit Drainagematerial und anschließend mit 20–45 Litern Wasser. Die Löcher müssen nicht abgedeckt werden.
- Vor dem Einpflanzen sollte das Wurzelsystem überprüft, alle trockenen oder abgebrochenen Triebe abgeschnitten und das Wurzelsystem 5-7 Stunden lang in warmes Wasser getaucht werden.
- Um zukünftige Konflikte zwischen Rhizomen oder Baumkronen zu vermeiden, ist es notwendig, zwischen den Bäumen einen Abstand von mindestens 3,5 bis 4 Metern einzuhalten.
- Der Wurzelhals sollte stets etwa 9–15 Zentimeter über der Erdoberfläche liegen, damit der Baum nicht darüber Wurzeln schlägt. Andernfalls gehen alle positiven Eigenschaften der Unterlage verloren.
- Setzen Sie den Setzling aufrecht hin, bedecken Sie ihn mit Erde und drücken Sie diese Schicht für Schicht fest, damit der Baum gut steht. Stützen Sie die Bäume direkt an der Nordseite mit Pfählen ab und binden Sie diese fest. Die Pfähle können aus Holz, Metall oder auch Kunststoff sein. Sie können frühestens nach 4–5 Jahren entfernt werden.
- Der Baum wird mit 35-45 Litern Wasser bewässert, und die Oberfläche des Stammkreises wird mit allem verfügbaren Material, von gehäckseltem Gras bis hin zu Kompost, gemulcht.
Landetermine
Alle Sämlinge mit geschlossenes Wurzelsystem Apfelbäume können während der gesamten Wachstumsperiode gepflanzt werden und wurzeln in der Regel gut an. In anderen Fällen empfiehlt es sich, den üblichen Pflanzzeitpunkt für alle Apfelbäume zu wählen – Frühjahr oder Spätherbst. Im Frühjahr muss man warten, bis der erste Frost kommt, im Spätherbst, bis die Blätter vollständig abgefallen sind. Wichtig ist jedoch, dass bis zum ersten Frost im Herbst etwa drei bis vier Wochen verbleiben, damit sich der Baum nicht rechtzeitig an den Winter anpassen kann.
Schutz vor Frost und Nagetieren
Obwohl Apfelbäume niedrige Temperaturen recht gut vertragen, müssen sie im Winter dennoch abgedeckt werden. Bei rauen Bedingungen wird der Bereich um den Stamm mit einer 10–15 cm dicken Erdschicht bedeckt, die im Frühjahr wieder entfernt wird. Zusätzlich können Matten aus trockenem Gras oder Stroh verwendet werden. Die Stämme werden mit Jute, Dachpappe oder Agrarfaser umwickelt. Junge Bäume werden mitunter mit einer Erdschicht bedeckt.
Um Bäume vor rindenfressenden Nagetieren zu schützen, bestreicht man die Stämme mit handelsüblichem Fett oder Schmalz; dies wehrt die Tiere ab. Regelmäßiges Weißeln mit gewöhnlichem Kalk bis zu einer Höhe von etwa 1–1,3 Metern ist ebenfalls ein wirksames Mittel gegen Insekten.
Baumpflege
Bodenauflockerung, Bewässerung: richtige landwirtschaftliche Technologie
Dieser Baum ist pflegeleicht und benötigt keine besonderen Anbautechniken. Er muss nur einmal jährlich, und auch nur in jungen Jahren, um den Stamm herum ausgegraben werden. Unkraut und Wurzelausläufer können dabei entfernt werden. Später können Sie die Apfelbäume einfach mit Rasensoden bedecken, um sich das Ausgraben zu ersparen.
Bayana-Apfelbäume sollten nur in wirklich trockenen und heißen Perioden bewässert werden. Hat es länger als drei Wochen nicht geregnet, kann man in zwei Gaben jeweils 10–15 Liter morgens und abends gießen. Gleichzeitig sollten die Apfelbäume gedüngt werden, da Feuchtigkeit die Nährstoffaufnahme deutlich verbessert.
Rückschnitt: einfache Kronenformung
Um auch zukünftig hohe Erträge zu sichern, wird die Krone ab dem ersten Jahr nach dem Auspflanzen ins Freiland durch Formschnitt in Form gebracht. Dazu wird der Haupttrieb um ein Drittel gekürzt und zwei bis drei weit auseinander stehende, etagenweise angeordnete, skelettartige Äste geformt. Anschließend ist es wichtig, die Form beizubehalten, da Bayana dazu neigt, dicht zu wachsen.
Bäume sollten im Frühjahr und Herbst beschnitten werden, wenn der Saftfluss im Stamm nachgelassen hat. Alle toten, beschädigten und kranken Äste sollten entfernt werden, ebenso wie nach innen oder senkrecht nach oben wachsende Ausläufer (Schösslinge).
Bestäuberarten
- BorovinkaDie
- AntonovkaDie
- Bellefleur die Chinesin.
- Gorno-Altaisk.
- SimirenkoDie
- Ranetka lila.
- AlyonushkaDie
Reproduktion
- Stecklinge bewurzeln.
- Veredelung durch Knospen und Stecklinge.
- Klone (Schichtung).
- Anzucht aus Samen.
Krankheiten und Schädlinge
- Moniliose.
- Fruchtfäule.
- Schwarzer FlusskrebsDie
- Zytosporose.
- Tinderpilz.
- Grüne BlattlausDie
- Apfelwickler.
Reifung und Fruchtbildung von Bayana
Der Beginn der Fruchtbildung
Unter den sibirischen Apfelsorten zeichnet sich diese durch ihren besonders frühen Fruchtansatz aus. Bereits im dritten oder vierten Jahr nach der Pflanzung liefert sie eine gute Ernte von 5–10 Kilogramm schöner, köstlicher Früchte. Die ersten Früchte unterscheiden sich nicht von den späteren und können daher vielseitig verwendet werden: zum Einlagern, für Kompott, Marmelade und Konfitüre.
Blütezeit
Diese Zahl kann je nach Anbaugebiet und den vorherrschenden Wetter- und Klimabedingungen stark variieren. In den meisten Fällen öffnen sich jedoch Ende Mai große, wunderschöne, schneeweiße Knospen mit einem hellgrünen Schimmer. Die Blütezeit dauert etwa 10–14 Tage, ausreichend Zeit für die Bienen, ihre Arbeit zu erledigen.
Fruchtbildung und Wachstum
Dieser Apfelbaum wächst langsam und legt nach dem ersten Fruchtansatz jährlich etwa 7–15 Zentimeter zu. Daher erreicht er im Alter von 10–12 Jahren nur eine Höhe von 3–3,5 Metern. Ab diesem Zeitpunkt ist es ratsam, seine Höhe zu begrenzen, um die Pflege und Ernte zu erleichtern. Gleichzeitig nimmt seine Fruchtbarkeit allmählich zu. Eine volle Ernte ist erst im Alter von 9–11 Jahren möglich.
Äpfel reifen etwa von Anfang bis Mitte September, wobei dies stark vom Wetter abhängt. Bei trockenem und warmem Wetter reifen die Früchte früher und können bereits Mitte September geerntet werden. Man erkennt leicht, wann die Äpfel reif sind und nicht vom Baum fallen: Die Schale färbt sich deutlich violett. Diese Äpfel lassen sich etwa vier bis fünf Monate lagern, danach werden sie weich, sauer und beginnen zu welken und zu faulen.
Topdressing
- Superphosphat.
- Kalidünger.
- Kompost.
- Humus.
- Düngen.
Was tun, wenn sie nicht blüht oder keine Früchte trägt?
- Auf Schädlinge und Krankheiten prüfen.
- Transplantation.
- Begrenzen Sie die Bewässerung.
Warum fallen Äpfel vom Himmel?
- Überreif.
- Natürliche Faktoren.
- Schädlinge.
- Krankheiten.

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Landung
Baumpflege
Der Beginn der Fruchtbildung